Verkehrsunfallflucht an der Autobahnanschlussstelle Hildesheim
Eine 21-jährige Hildesheimerin meldete eine Verkehrsunfallflucht an der Autobahnanschlussstelle Hildesheim. Die Ausfahrt Richtung Kassel musste kurzzeitig gesperrt werden.
Unfallstelle
Foto: Presseportal.de
Hildesheim (ost)
Autobahn 7 / Hildesheim – (gle) – Am Sonntag, dem 07.07.2024, ereignete sich an der Autobahnanschlussstelle Hildesheim eine Verkehrsunfallflucht.
Um 20:53 Uhr rief eine 21-jährige Hildesheimerin den Polizeinotruf an und berichtete, dass mehrere Baken in der Ausfahrt Hildesheim der BAB 7 Richtung Kassel liegen würden. Eine sofortige Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei stellte fest, dass ein Fahrer im Bereich der Anschlussstelle mit verschiedenen Pfeilbaken kollidiert sein muss.
Die Baken befanden sich zuvor am Rand der Autobahn 7, um die Baustelle an der Anschlussstelle Hildesheim abzusichern. Der unbekannte Fahrer hat sich ohne Schadensregulierung unerlaubt vom Unfallort entfernt.
Die Autobahnpolizei Hildesheim hat Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen und bittet Zeugen, die Informationen zum verursachenden Fahrzeug geben können, sich unter der Rufnummer 05121 / 9390 an die örtliche Dienststelle zu wenden.
Während der Aufräumarbeiten an der Unfallstelle musste die Ausfahrt Hildesheim, die aus Richtung Hannover kam, von 21:00 Uhr bis 21:30 Uhr gesperrt werden. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.482 Fällen oder 0,74% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 81,39%, waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 64,07% der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 28,83% und auf Autobahnen 7,1%. Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
