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Visselhövede: Feuerwehr bekämpft Großbrand in Jeddingen

Feuerwehrleute kämpfen gegen Flammen in landwirtschaftlichem Gebäudekomplex, 150 Einsatzkräfte im Einsatz

Viele Atemschutzgeräteträger warten auf ihren Einsatz
Foto: Presseportal.de

Jeddingen (ost)

Um 05:26 Uhr am Donnerstagmorgen erhielten die Feuerwehren aus Jeddingen, Nindorf, Visselhövede, Wittorf sowie Rotenburg, Stellichte und Walsrode die Einsatzmeldung „Brennt landwirtschaftliches Gebäude (groß)“.

Als die Jeddinger Einsatzkräfte als Erstes an der Jeddinger Dorfstraße eintrafen, bestätigte sich die Lage schnell. Ein Teil des ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäudekomplexes stand bereits in Vollbrand. Der Brand drohte bereits auf das benachbarte Wohnhaus überzugreifen.

Aufgrund dessen waren bereits bei der ersten Alarmierung die Drehleitern aus Rotenburg und Walsrode mit nach Jeddingen alarmiert. Diese wurden zunächst eingesetzt, um eine Ausbreitung des Brandes auf das Wohngebäude zu verhindern.

Nach einer ersten Einschätzung der Lage wurde deutlich, dass zusätzliche Kräfte, insbesondere Atemschutzgeräteträger, an der Einsatzstelle benötigt wurden. Daher wurden alle Einsatzkräfte des Visselhöveder Stadtgebietes nachalarmiert. Die Ortsfeuerwehren Hiddingen-Schwitschen, Kettenburg, Nindorf und Ottingen wurden alarmiert. Nach diesem Stadtalarm waren alle acht Visselhöveder Ortsfeuerwehren im Einsatz.

Die SEG Rettung Rotenburg wurde ebenfalls zur Unterstützung der Kräfte hinzugezogen. Während der Löscharbeiten mussten zwei Feuerwehrmänner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden.

Aufgrund der verwinkelten Struktur des Gebäudes gestalteten sich die Löschmaßnahmen als schwierig. Es war anfangs auch eine Herausforderung, genügend Löschwasser für die beiden Drehleitern und weitere Löschangriffe zu erhalten.

Aufgrund der starken Beschädigung eines Gebäudeteils durch den Brand und der Vermutung weiterer Glutnester im Dachstuhl wurde auch die Hubarbeitsbühne aus Bad Fallingbostel zur Unterstützung alarmiert.

Gegen 08:13 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Mittagszeit an, da einige Glutnester unter der Dachhaut versteckt waren. Diese wurden mit Hilfe einer Wärmebildkamera lokalisiert, die betroffenen Dachpfannen wurden entfernt und das darunter liegende Gebälk abgelöscht. Diese Arbeit war für die unter Atemschutz eingesetzten Kräfte sehr anstrengend. Bis zu knapp 50 Atemschutzgeräteträger wurden nach und nach eingesetzt.

Zur Verpflegung der Einsatzkräfte wurden belegte Brötchen bei einem örtlichen Bäcker in Visselhövede bestellt und zur Einsatzstelle geliefert. Auch die Nachbarn versorgten die Einsatzkräfte mit Kaffee und Getränken.

Die Ortsfeuerwehr Jeddingen blieb nachmittags zur Brandwache an der Einsatzstelle. Die anderen Kräfte und Einsatzmittel der Ortsfeuerwehren mussten sich auf den Rückbau und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konzentrieren.

Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte mit mehr als 24 Fahrzeugen aus zwei Landkreisen im Einsatz. Die Brandursache ist derzeit unbekannt.

Kontakt:

Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
Kreispressesprecher
Jonas Hermonies
Telefon: 0173-9470513
E-Mail: kreispressesprecher@gmail.com
https://www.lk-row.de/feuerwehr

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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