Alkoholunfall in Verden, gestohlenes Portemonnaie in Vollersode, Betrug als Bankmitarbeiter in Lilienthal.
Vollersode: Unfälle und Betrugsfälle
Landkreise Verden und Osterholz (ost)
VERDEN
+Unfall mit Alkoholeinfluss+ Eine 39-jährige Fahrerin versuchte am Donnerstagmorgen gegen 08.30 Uhr von einer Tankstelle auf die Artilleriestraße abzubiegen. Dabei übersah sie eine 51-jährige Fahrerin in ihrem VW, die von links kam, und kollidierte mit ihr. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 7.500 Euro an beiden Fahrzeugen. Die Fahrerinnen blieben unverletzt.
Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die 39-Jährige alkoholisiert war. Ein Test ergab 0,7 Promille. Daraufhin musste sie eine Blutprobe abgeben und ihr Führerschein wurde eingezogen.
OSTERHOLZER KREIS
+Diebstahl mit Ablenkung+ Vollersode. Am Donnerstag gegen 11.20 Uhr stahlen mehrere unbekannte Täter ein Portemonnaie aus einem Auto, nachdem sie ein Ehepaar abgelenkt hatten. Eine 77-jährige Frau kehrte nach einem Bankbesuch zu ihrem Auto zurück, in dem ihr 78-jähriger Ehemann wartete. Einer der Täter sprach sie am Auto an und gab vor, dass sie zurück zur Bank gehen müsse.
Dann sprach ein anderer Täter den Mann an und behauptete, dass sein Auto beschädigt sei, woraufhin der 78-Jährige ausstieg. Währenddessen stahl der erste Täter das Portemonnaie aus dem Auto, und beide stiegen zu einem dritten Täter in ein schwarzes Auto. Das Fahrzeug fuhr dann weg. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Hambergen unter 04793-957580 zu melden.
Die Polizei empfiehlt, Wertsachen auch bei kurzer Abwesenheit niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Denn schon eine kurze Ablenkung reicht den Tätern aus, um die Wertsachen zu stehlen.
+Vorgeben, Bankmitarbeiter zu sein+ Lilienthal. Ein unbekannter Betrüger gab sich am Mittwoch einem älteren Ehepaar gegenüber als Bankmitarbeiter aus und ergaunerte Geld. Der Täter rief das Paar an und gab vor, von einer örtlichen Bank zu sein. Dabei wurde auch die Rufnummer der Bank angezeigt. Er behauptete, falsche Überweisungen rückgängig machen zu wollen und dafür ihre Authentifizierung zu benötigen. Das Ehepaar folgte den Anweisungen und merkte erst später, dass Geld von ihrem Konto abgebucht wurde, anstatt falsche Transaktionen rückgängig gemacht wurden.
Um als Bankmitarbeiter glaubwürdig zu wirken, nutzte der Täter das sogenannte Call-ID-Spoofing. Dabei kann eine beliebige Nummer im Display des Angerufenen angezeigt werden, um Vertrauen zu erwecken und echt zu wirken. Die angezeigte Telefonnummer ist jedoch keine Garantie für die Identität der Anrufer. Zudem sind die Täter in der Kommunikation sehr geschickt und erfragen dabei persönliche und sensible Daten.
Solche betrügerischen Anrufe sind jedoch erkennbar. Polizei, Banken und Ämter werden niemals am Telefon nach persönlichen Zugangsdaten oder finanziellen Informationen fragen. Wenn solche Anfragen kommen, sollte das Gespräch einfach beendet werden. Im Zweifelsfall kann eine bekannte Polizeidienststelle kontaktiert werden.
+Auffahrunfall+ Ritterhude. Auf der Stader Landstraße kollidierten am Donnerstagmorgen ein Mercedes und ein BMW. Ein 21-jähriger Fahrer bemerkte zu spät, dass der 60-jährige Fahrer des BMW aufgrund des Verkehrs stoppte, und fuhr auf das Auto auf. Beide Fahrer wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
+Leichtverletzter bei Unfall+ Osterholz-Scharmbeck. Am Donnerstag gegen 17.20 Uhr fuhr ein 45-jähriger VW-Fahrer von einem Grundstück auf die Kantstraße und übersah ein anderes Auto. Die 55-jährige Fahrerin eines Skoda konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zur Kollision. Der 45-Jährige wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 9.000 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Todesopfer, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)