Polizei Oldenburg stoppt alkoholisierte E-Scooter-Fahrer. Zwei Fahrer mit hohem Alkoholgehalt wurden gestoppt und zur Blutentnahme gebracht, ein weiterer Verdacht auf Drogenkonsum.
Wardenburg: Zwei Trunkenheitsfahrten in einer Nacht

Oldenburg (ost)
Oldenburg. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat die Polizeiinspektion Oldenburg zwei betrunkene Fahrer aus dem Verkehr gezogen. In beiden Fällen wurden Blutproben entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
Der erste Zwischenfall ereignete sich um 01:37 Uhr auf der Ofener Straße. Eine Streifenwagenbesatzung kontrollierte dort einen 18-jährigen E-Scooter-Fahrer aus Wardenburg. Ein Atemalkoholtest ergab 1,70 Promille. Der junge Mann musste die Polizisten zur Blutentnahme begleiten.
Um 02:40 Uhr stoppten Einsatzkräfte in der Nadorster Straße einen 20-jährigen E-Scooter-Fahrer aus Oldenburg. Ein Atemalkoholtest zeigte 0,99 Promille an. Zudem bestand der Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Auch hier wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt.
Die Polizei betont erneut, dass das Fahren eines E-Scooters unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nicht nur strafbar oder vorwerfbar ist, sondern auch ein erhebliches Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. 7.947 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wobei 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige waren. 8.584 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
| Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 173.330 Fällen. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
| Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
| Ortslage – innerorts | 24.125 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
| Getötete | 423 |
| Schwerverletzte | 5.122 |
| Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








