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Wesendorf: Polizeibericht aus Gifhorn

Am Samstag fanden mehrere Verkehrskontrollen statt, bei denen Fahrer ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss erwischt wurden. Auch eine Verkehrsunfallflucht und ein Angriff auf eine Familie ereigneten sich.

Foto: Depositphotos

Gifhorn (ost)

Am Samstag, den 09.08.2025, führten Beamte des Einsatz- und Streifendienstes in Gifhorn eine Geschwindigkeitskontrolle auf der K114 in der Nähe des Dannenbütteler Weges durch. Zwischen 10:25 Uhr und 12:00 Uhr wurde der Verkehr in Richtung B 188 überwacht. Neben verschiedenen Verkehrsverstößen wurde auch eine 25-jährige Frau aus Wesendorf entdeckt, die keine gültige Fahrerlaubnis besaß.

Ebenfalls am Samstag um 12:00 Uhr bemerkten Polizeibeamte einen E-Scooter auf dem Fahrradweg der K 144. Es stellte sich heraus, dass der E-Scooter kein Versicherungskennzeichen hatte. Bei einer Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass er nicht versichert war. Der Fahrer gab an, am Vortag Cannabis konsumiert zu haben, was ein Urinvortest bestätigte. Eine Blutprobe wurde entnommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Am Nachmittag ereignete sich zudem Fahrerflucht auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes in der Innenstadt von Gifhorn. Zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr wurde ein blauer Seat Arona beschädigt. Der Verursacher verließ unerlaubt den Unfallort. Hinweise nimmt die Polizei in Gifhorn entgegen.

Gegen 16:00 Uhr betraten drei Familienmitglieder aus Gifhorn eine Bankfiliale im Süden von Gifhorn. Ein unbekannter Mann beleidigte sie mehrmals. Als ein Familienmitglied ihn ansprach, sprühte der Mann, ca. 1,70 cm groß, in gelber Jacke und Cap gekleidet, die Familie mit einem Tierabwehrspray ein. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, jedoch führte die Fahndung nicht zur Identifizierung des Täters. Zeugenhinweise werden von der Polizei Gifhorn entgegengenommen.

Am Abend gab es eine weitere Fahrt unter Drogeneinfluss in Meine. Um 20:00 Uhr wurde ein 44-jähriger Gifhorner in der Gifhorner Straße mit seinem Auto kontrolliert. Ein Urinvortest war positiv auf Cannabis. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Der Sonntag verlief bis zum frühen Abend größtenteils ruhig.

i.A. S. Jacob, PHK’in

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 Männer und 3.924 Frauen verdächtigt wurden. Darüber hinaus gab es 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich jedoch auf 29.653, wobei 25.755 Männer und 3.898 Frauen verdächtigt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 8.584. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle in Niedersachsen. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% der Gesamtunfälle aus, insgesamt 1.665. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86% bzw. 173.330 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, die Schwerverletzten waren 5.122 und die Leichtverletzten 36.247.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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