Zwei Unfälle mit Verletzten durch Frontalzusammenstoß und Vorfahrtsverstoß in Sudweyhe und Bassum.
Weyhe: Verkehrsunfälle in Sudweyhe und Bassum
Diepholz (ost)
Sudweyhe – Kollision von zwei Autos
Am Mittwochmorgen gegen 09:50 Uhr ereignete sich auf der Sudweyher Straße ein Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos. Eine 19-jährige Frau aus Achim fuhr mit ihrem Auto auf der Sudweyher Straße in Richtung Barrien. Nach einer Kurve geriet sie aufgrund der glatten Straße vermutlich ins Schleudern und geriet dann in den Gegenverkehr. Dort stieß sie frontal mit dem Auto einer 78-jährigen Frau aus Weyhe zusammen. Beide Frauen wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Die Unfallstelle musste für einige Zeit vollständig gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Die Autos der Frauen waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von etwa 6000 Euro.
Bassum – Missachtung der Vorfahrt
Am Mittwoch gegen 11:50 Uhr kam es in Bassum im Bereich der Syker Straße (Kreuzung Bünte / Karrenbruch) zu einem Verkehrsunfall mit verletzten Personen nach einem Vorfahrtsverstoß. Ein 52-jähriger Fahrer eines VW Crafters beabsichtigte, die L333 in Bassum zu überqueren. Dabei fuhr er von der Straße Bünte in den Kreuzungsbereich und wollte weiter in Richtung Karrenbruch fahren. Der 52-Jährige übersah jedoch einen von rechts kommenden, vorfahrtsberechtigten Autofahrer aus Syke. Der Autofahrer war mit seiner Frau als Beifahrerin auf der L333 in Richtung Syke unterwegs. Das Ehepaar wurde bei der Kollision schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der unfallverursachende Fahrer des VW Crafters wurde leicht verletzt und erlitt einen Schock. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Verkehrsverstößen und fahrlässiger Körperverletzung. Der Unfall verursachte einen Sachschaden von etwa 18000 Euro. Sowohl der VW Crafter als auch das Auto waren nicht mehr fahrbereit.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)