29-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Gebäude und Anpflanzungen zerstört, Sachschaden mind. 50.000 Euro.
Wiersdorf: Brand beim Kleingartenverein
Rotenburg (ost)
Feuer im Kleingartenverein – 29-jähriger Verdächtiger vorläufig festgenommen
Rotenburg. Ein 29-jähriger Mann wird verdächtigt, am Dienstagabend auf dem Gelände des Kleingartenvereins Heimat e.V. an der Bremer Straße ein Feuer gelegt zu haben. Um 21.45 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr von Zeugen alarmiert. Berichten zufolge stand mindestens eine Gartenlaube in Flammen. 63 Feuerwehrleute aus Rotenburg, Unterstedt, Waffensen und Hemsbünde konnten das Feuer löschen. Es stellte sich heraus, dass alle Gebäude auf einem Grundstück und auch die Anpflanzungen vollständig zerstört wurden. Auf dem benachbarten Grundstück kam es zu Beschädigungen an einer Laube. Erste Ermittlungen vor Ort führten zur Identifizierung des 29-jährigen Tatverdächtigen. Er war der Polizei bereits durch mehrere vorherige Sachbeschädigungen auf dem Gelände des Kleingartenvereins bekannt. Gegen 23 Uhr meldete sich eine Zeugin bei der Polizei und berichtete, dass der verdächtige Mann mit Brandverletzungen bei ihr erschienen sei. Eine Streifenbesatzung begab sich sofort dorthin. Konfrontiert mit dem Vorwurf der Brandstiftung, gestand der 29-Jährige die Tat. Er wurde vorläufig festgenommen und mit dem Rettungswagen ins Rotenburger Diakonieklinikum gebracht. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.
Radfahrer übersehen
Rotenburg. Am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr wurde ein 64-jähriger Radfahrer im Kreuzungsbereich Jägerhöhe/Königsberger Straße/Am Galgenberg von einem Auto angefahren und verletzt. Eine 84-jährige Autofahrerin hatte den Mann auf seinem Fahrrad wahrscheinlich übersehen. Nach dem Zusammenstoß stürzte er und zog sich leichte Verletzungen zu.
Ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss
Bremervörde-Hesedorf. Ein 51-jähriger Autofahrer geriet am Dienstagnachmittag vermutlich unter dem Einfluss von Kokain in eine Verkehrskontrolle der Bremervörder Polizei. Die Beamtinnen wurden gegen 15.30 Uhr auf das Fahrzeug des Mannes aufmerksam, als sie ihm auf der Landesstraße 123 entgegenkamen. Da bekannt war, dass der Fahrer keine Fahrerlaubnis besitzt, drehten sie um und stoppten das Fahrzeug. Bei der Kontrolle gab der Fahrer zunächst falsche Personalien an und behauptete, sein Portemonnaie mit allen Dokumenten zu Hause vergessen zu haben. Während des Gesprächs bemerkten die Polizistinnen Anzeichen von Drogenkonsum bei dem Mann. Ein Urintest bestätigte diesen Verdacht. Demnach hatte der 51-Jährige vor der Fahrt vermutlich Kokain konsumiert. Weitere Ermittlungen enthüllten schließlich seine wahre Identität. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben und wird nun wegen mehrerer Straftaten verantwortlich gemacht werden.
Polizei stoppt betrunkene Autofahrerin
Zeven. Am Dienstagnachmittag zog eine Streifenbesatzung der Zevener Polizei eine 54-jährige Autofahrerin aus dem Verkehr. Die Frau war gegen 14.30 Uhr mit ihrem VW Polo auf dem Südring unterwegs, als die Beamten auf sie aufmerksam wurden. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass die Fahrerin offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,5 Promille und bestätigte den ersten Eindruck. Die 54-Jährige musste eine Blutprobe abgeben.
Junger Biker bei Auffahrunfall verletzt
Wiersdorf. Bei einem Auffahrunfall in der Wiersdorfer Straße wurde am Dienstagnachmittag der 17-jährige Fahrer eines Kleinkraftrades verletzt. Gegen 16.40 Uhr musste der Jugendliche an der Einmündung zur Zevener Straße anhalten. Die nachfolgende 27-jährige Fahrerin eines VW Polo erkannte dies vermutlich zu spät und fuhr auf. Der junge Biker stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden wird auf etwa eintausend Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2021/2022
Die Drogenraten in Niedersachsen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 38.138 Fälle erfasst, wovon 35.808 gelöst wurden. Es gab insgesamt 31.757 Verdächtige, darunter 27.589 Männer, 4.168 Frauen und 7.362 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst wurden. Es gab insgesamt 30.300 Verdächtige, darunter 26.376 Männer, 3.924 Frauen und 7.947 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hat Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 38.138 | 35.970 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 35.808 | 33.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 31.757 | 30.300 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 27.589 | 26.376 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.168 | 3.924 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.362 | 7.947 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtzahl aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.482 Fällen oder 0,74% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 162.086 Fälle, was 81,39% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle (64,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%). Insgesamt kamen bei den Unfällen 370 Menschen ums Leben, 5.590 wurden schwer verletzt und 34.159 leicht verletzt.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 199.150 |
Unfälle mit Personenschaden | 31.288 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.294 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.482 |
Übrige Sachschadensunfälle | 162.086 |
Ortslage – innerorts | 127.598 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 57.413 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.139 |
Getötete | 370 |
Schwerverletzte | 5.590 |
Leichtverletzte | 34.159 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)