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Wildeshausen: Brand in Gemeinde Hatten endet nach Großeinsatz

Am Sonntagabend wurde die Einsatzstelle offiziell an die Polizei übergeben, nachdem Feuerwehr und weitere Organisationen das gesamte Wochenende im Einsatz waren.

Foto: Unsplash

Munderloh (ost)

Der umfangreiche Einsatz im Gewerbepark Munderloh in der Gemeinde Hatten endet heute Abend. Um 21:45 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizeiinspektion Wildeshausen übergeben. Die Feuerwehr beendet damit ihren Einsatz, der seit dem späten Freitagabend, dem 16. Mai, andauerte.

Ablauf des Einsatzes:

Am Freitag gegen 22:00 Uhr brach das Feuer auf dem Gelände eines Autoverwertungsbetriebs aus. Der Brand griff schnell auf hunderte Fahrzeuge, Reifen, Schrottteile und angrenzende Hallen über. Eine große Rauchsäule war bis nach Bremen zu sehen.

Aufgrund der enormen Brandlast und der Gefahr der Ausbreitung war die Einsatzlage äußerst dynamisch. Es bestand zeitweise akute Gefahr für die nahegelegene Autobahn A28 und einen Telekommunikationsmast. Über das gesamte Wochenende waren etwa 600 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, Polizei und anderen Organisationen beteiligt.

Durch umfangreiche Löschmaßnahmen – einschließlich Wasserwerfer, Drehleitern, Drohnen und Baggern zur Schaffung von Schneisen – konnte der Brand kontrolliert und schließlich gelöscht werden. Glutnester wurden bis Sonntagmorgen abgelöscht. Die Bevölkerung wurde frühzeitig über MoWaS und Cell Broadcast gewarnt.

Maßnahmen am Sonntag:

Am heutigen Sonntag war die Gefährdung durch den beschädigten Telekommunikationsmast weiterhin im Fokus. Da eine Sturzgefahr auf die Fahrbahn nicht ausgeschlossen werden konnte, bleibt die Autobahn A28 vorerst gesperrt.

Experten, Statiker, Polizei, Feuerwehr, Spezialfirmen und Kranunternehmen haben die Lage den ganzen Sonntag über überwacht. Am Abend begann die behutsame Demontage der Sendeantenne und der Rückbau von rund 20 Metern der Maststruktur. Das Ziel ist es, die Hebelwirkung zu verringern und den Gefahrenbereich auf das Brandareal zu beschränken.

Weitere Schritte:

Die Polizeiinspektion Wildeshausen übernimmt ab sofort die Verantwortung für die Einsatzstelle. Die Feuerwehr zieht sich aus dem operativen Einsatz zurück. Weitere Informationen werden ausschließlich über die Polizei veröffentlicht.

Die Kreisfeuerwehr Oldenburg dankt allen beteiligten Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz und der Bevölkerung für ihre Geduld und ihr Verständnis während des langwierigen Einsatzes. Ebenso danken wir den Medienvertretern für ihre sachliche Berichterstattung und die gute Zusammenarbeit.

Quelle: Presseportal

nf24