Ein schweres Unwetter führte zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Bäume wurden entfernt, Brände bekämpft. Insgesamt 50 Einsätze abgearbeitet.
Wildeshausen: Unwetter im Landkreis Oldenburg

Landkreis Oldenburg (ost)
Am Mittwochabend (02. Juli) zwischen 19 und 22 Uhr führte ein schweres Unwetter zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen der Feuerwehren im gesamten Landkreis Oldenburg. Das Unwetter zog vom Emsland über das Kreisgebiet in Richtung Hamburg und brachte heftige Gewitter sowie Starkregen mit sich.
Insbesondere der Bereich zwischen Wardenburg und Wildeshausen war betroffen. Hier mussten Straßen von mehreren umgestürzten Bäumen befreit, lose Äste aus Baumkronen mit Drehleitern entfernt und kleinere Brände gelöscht werden, die durch Blitzeinschläge entstanden waren. Insgesamt wurden etwa 50 wetterbedingte Einsätze im gesamten Landkreis abgearbeitet.
Vor dem Eintreffen des Gewitters hatte die Kreisfeuerwehr Oldenburg über ihre Social Media-Kanäle vor der drohenden Wetterlage gewarnt und auf mögliche Gefahren durch Starkregen, Blitzeinschläge und Sturmböen hingewiesen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wie das Sichern von losen Gegenständen und das möglichst im Haus bleiben.
Unwetter mit Gewittern und Starkregen sind grundsätzlich meteorologisch vorhersehbar – jedoch nur in groben Zonen. Die genaue Stärke, Intensität und der genaue Verlauf solcher Wetterereignisse lassen sich oft kurzfristig nicht genau bestimmen.
Daraus ergibt sich eine besondere Herausforderung für die Feuerwehren: Einsätze treten häufig gleichzeitig in mehreren Orten auf, die Situation entwickelt sich dynamisch und die Gefahr für die Einsatzkräfte ist aufgrund von herabstürzenden Ästen, instabilen Bäumen, überfluteten Straßen oder weiteren Blitzeinschlägen erhöht.
Quelle: Presseportal