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Wittingen: Verstöße gegen Verkehrsgesetze im Landkreis Gifhorn

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden zahlreiche Fahrten unter Alkohol- und Rauschmitteleinfluss festgestellt. Betroffene erwarten Bußgelder, Fahrverbote und Strafverfahren.

Foto: Depositphotos

LK Gifhorn (ost)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden im Landkreis Gifhorn erneut viele Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss von der Polizei festgestellt.

In Wittingen wurde um 20:30 Uhr ein 24-jähriger Fahrer kontrolliert, der mit seinem Audi A4 auf der Kakerbecker Straße unterwegs war. Es wurde schnell festgestellt, dass der junge Mann unter dem Einfluss von THC stand. Eine Blutprobe wurde entnommen und er muss nun mindestens 500 Euro Bußgeld zahlen und erhält ein Fahrverbot.

Gegen 22:00 Uhr fiel einer zivilen Streifenwagenbesatzung ein E-Scooter auf, der den Sonnenweg in Gifhorn entlangfuhr. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 37-Jährige mit 1,24 Promille nicht mehr fahrtüchtig war. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Dieselbe Besatzung bemerkte nur 40 Minuten später an der Braunschweiger Straße in Gifhorn einen VW Passat, der offensichtlich versuchte, der Kontrolle zu entkommen, nachdem er das Zivilfahrzeug erkannte. Trotz des Haltzeichens und des eingeschalteten Blaulichts fuhr der 32-Jährige mit über 70 km/h durch eine 30er-Zone und versuchte, die Beamten abzuschütteln – erfolglos. Das Ergebnis der folgenden Kontrolle sind mehrere Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fehlender Haftpflichtversicherung und illegalen Autorennens. Zusätzlich stand auch dieser Fahrer unter Alkoholeinfluss und musste sich einer Blutentnahme unterziehen.

Kurz darauf, um 23:13 Uhr, überfuhr ein 24-Jähriger mit seinem Ford Transit eine rote Ampel an der B4 und wurde von einer Streife aus Meine beobachtet. Bei der folgenden Kontrolle konnten die Beamten starken Alkoholgeruch feststellen. Mit einem gemessenen Wert von 1,21 Promille war auch der junge Mann aus dem Südkreis absolut fahruntüchtig und musste zur Blutentnahme mitkommen. Sein Führerschein wurde eingezogen.

Nur etwa eine halbe Stunde später wurde auch einer 41-jährigen Frau eine rote Ampel zum Verhängnis. Sie fuhr zunächst mit einem defekten Licht den Calberlaher Damm in Gifhorn entlang und wurde von einer Streifenwagenbesatzung auf den technischen Defekt an ihrem Auto hingewiesen. Als sie dann wieder losfuhr, übersah sie die mittlerweile rote Ampel vor sich und gab Anlass zu einer umfangreicheren Kontrolle. Dabei stellte sich heraus, dass die Frau ein Schlafmittel eingenommen hatte, das ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigte. Auch sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Ihr Führerschein wurde eingezogen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023

Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Steigerung, wobei im Jahr 2022 insgesamt 35.970 Fälle registriert wurden und im Jahr 2023 36.058 Fälle. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant bei etwa 33.800 Fällen. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 30.300 im Jahr 2022 auf 29.653 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 2022 26.376 männlich und 3.924 weiblich, während 2023 25.755 männlich und 3.898 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 7.947 im Jahr 2022 auf 8.584 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35.970 36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle 33.839 33.800
Anzahl der Verdächtigen 30.300 29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 26.376 25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 3.924 3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 7.947 8.584

Quelle: Bundeskriminalamt

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