Wolfsburg: 19 Verletzte nach Pfefferspray in Berufsschule
Polizei ermittelt zwei Tatverdächtige. Am Donnerstagmittag wurden in der Pausenhalle der Berufsbildenden Schule in Helmstedt insgesamt 19 Personen durch Pfefferspray leicht verletzt.
Am Donnerstagmittag wurden in der Pausenhalle der Berufsbildenden Schule in der Ernst-Reuter-Straße in Helmstedt insgesamt 19 Personen im Alter zwischen 16 und 39 Jahren durch Pfefferspray leicht verletzt. Als Verdächtige konnten zwei Schüler der BBS identifiziert werden.
Um 12:16 Uhr informierte die Polizeileitstelle die Feuerwehrleitstelle darüber, dass es in der Berufsbildenden Schule (BBS) Helmstedt zu einer Vielzahl von verletzten Schülerinnen und Schülern durch eine unbekannte Substanz gekommen sei.
Aufgrund des Vorfalls wurde die Ernst-Reuter-Straße komplett gesperrt.
Ersten Erkenntnissen zufolge befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls etwa 200 Schüler in der BBS. Die Evakuierung und Durchsuchung des Gebäudes wurde von Feuerwehrkräften durchgeführt.
Es wird angenommen, dass die Tatverdächtigen im Pausenraum Pfefferspray versprüht haben. Dadurch wurden 19 Schüler durch Atemwegsreizungen leicht verletzt. 13 Personen wurden zur HELIOS-Klinik Helmstedt gebracht, die anderen 6 Schüler zur Klinik nach Wolfsburg, wo sie vorsorglich behandelt wurden.
Um 13:05 Uhr wurden alle unverletzten Schüler nach Hause geschickt.
Das Gebäude wurde um 14:05 Uhr freigegeben, die Sperrung der Ernst-Reuter-Straße wurde um 14:30 Uhr aufgehoben.
Der genaue Tathergang ist bisher unbekannt. Die Ermittler bitten daher Schülerinnen und Schüler, die nähere Informationen haben, sich bei der Polizei in Helmstedt unter der Telefonnummer 05351/5210 zu melden.
Die Ermittler bitten darum, Spekulationen zu unterlassen und nicht zu verbreiten.
