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Wolfsburg: Gefährdung des Straßenverkehrs

Polizei sucht mögliche Geschädigte. Eine Zivilbesatzung stoppte den Pkw-Fahrer mit neurologischen Ausfallerscheinungen, der andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Foto: Depositphotos

Wolfsburg (ost)

Wolfsburg, Heßlinger Straße

14.01.2025, 11.10 Uhr

Am Dienstagvormittag fuhr ein 48-jähriger Autofahrer aufgrund körperlicher Mängel auf der Heßlinger Straße in Schlangenlinien und brachte andere, bisher unbekannte, Verkehrsteilnehmer in Gefahr.

Ein verdecktes Wolfsburger Polizeiauto fuhr am späten Dienstagvormittag die Heinrich-Nordhoff-Straße in Richtung Dieselstraße. Vor ihnen fuhr der Fahrer eines VW Golf, der offensichtlich nicht in der Lage war, die Fahrspur zu halten. Aufgrund seines Fahrverhaltens mussten mehrere Verkehrsteilnehmer teilweise stark bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Schließlich gelang es den Polizisten, den Autofahrer anzuhalten. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 48-Jährige keinen Alkohol getrunken hatte, jedoch neurologische Störungen zeigte und anscheinend noch unter den Auswirkungen einer Krankheit litt.

Dem Autofahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein eingezogen.

Die Ermittler suchen nun die Verkehrsteilnehmer, die durch das Fahrverhalten des Autofahrers gefährdet wurden, und bitten sie, sich unter der Telefonnummer 05361/46460 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon endeten 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 4.271 Fälle, was 2,02% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Die Anzahl der Getöteten betrug 423, die Schwerverletzten beliefen sich auf 5.122 und die Leichtverletzten auf 36.247.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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