Eine Zivilbesatzung beobachtete einen rücksichtslosen Seat-Fahrer, der mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Die Polizei sucht nun die Betroffenen zur weiteren Ermittlung.
Wolfsburg: Riskante Überholmanöver – Polizei sucht Verkehrsteilnehmer
Wolfsburg (ost)
Wolfsburg, Oebisfelder Straße
31.08.2024, 16.40 Uhr
Am Samstagnachmittag, den 31.08.2024, wurde eine Zivilstreife auf einen Fahrer eines Seat aufmerksam, der die Oebisfelder Straße stadteinwärts in der Nähe der Badelandkreuzung befuhr. Der Fahrer wechselte mehrmals ohne den Blinker zu benutzen kurzfristig die Fahrspuren auf der zweispurigen Straße, fuhr dicht auf die vor ihm fahrenden Fahrzeuge auf und zwang mindestens zwei Autofahrer zum Bremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
Die Polizisten beschlossen, den Fahrer des Seat anzuhalten und folgten ihm. Der 22-jährige Fahrer hatte inzwischen seine Geschwindigkeit erheblich erhöht. Vor der Schloßkreuzung wechselte er auf die linke Linksabbiegespur. Auch hier vollzog er einen schnellen Spurwechsel, bei dem der Abstand zu einem anderen Fahrzeug erheblich unterschritten wurde und ein weiteres Auto geschnitten wurde. Auf der Berliner Brücke konnte der Seat-Fahrer gestoppt werden.
Der 22-jährige Fahrer unterzog sich einem freiwilligen Drogentest, der negativ ausfiel.
Die Ermittler des 7. Fachkommissariates suchen nun die gefährdeten Verkehrsteilnehmer und bitten sie, sich unter der Telefonnummer 05361/46460 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2021/2022
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 38.138 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 35.970 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 35.808 auf 33.839 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 31.757 auf 30.300, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 27.589 auf 26.376 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.168 auf 3.924 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 7.362 auf 7.947. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 38.138 | 35.970 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 35.808 | 33.839 |
Anzahl der Verdächtigen | 31.757 | 30.300 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 27.589 | 26.376 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.168 | 3.924 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.362 | 7.947 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Niedersachsen insgesamt 199.150 Verkehrsunfälle. Davon waren 31.288 Unfälle mit Personenschaden, was 15,71% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,16% der Gesamtunfälle aus, was 4.294 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.482 Fällen registriert, was 0,74% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 162.086, was 81,39% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 127.598 Unfälle, was 64,07% aller Unfälle ausmacht, während außerorts (ohne Autobahnen) 57.413 Unfälle (28,83%) und auf Autobahnen 14.139 Unfälle (7,1%) registriert wurden. Insgesamt gab es 370 Getötete, 5.590 Schwerverletzte und 34.159 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 199.150 |
Unfälle mit Personenschaden | 31.288 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.294 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.482 |
Übrige Sachschadensunfälle | 162.086 |
Ortslage – innerorts | 127.598 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 57.413 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.139 |
Getötete | 370 |
Schwerverletzte | 5.590 |
Leichtverletzte | 34.159 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)