Die Polizei Elze intensiviert Präventionsmaßnahmen gegen Einbrüche. Sensibilisierung der Bürger und Verteilung von Informations-Flyern in Wohngebieten.
Wülfingen: Einbruchschutz in der dunklen Jahreszeit
Hildesheim (ost)
Elze (wie) Während der Herbst- und Wintermonate beginnt eine Zeit, die erfahrungsgemäß von Einbrechern verstärkt genutzt wird. Die Kriminellen nutzen die früh eintretende Dunkelheit am Abend gezielt aus, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Besonders unbeleuchtete Häuser werden dabei bevorzugt.
Zusätzlich zu den materiellen Schäden, wie beschädigten Haus- und Terrassentüren sowie aufgebrochenen Fenstern, hat ein Einbruch oft auch psychologische Auswirkungen auf die Opfer. Das Eindringen in den höchst persönlichen Lebensbereich führt zu einer Verletzung der Privatsphäre, wodurch das Sicherheitsgefühl in der Wohnung oder im eigenen Haus verloren geht.
In der gesamten Region Hildesheim verstärkt die Polizei ihre Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung von Einbruchskriminalität. Am vergangenen Freitag besuchten unsere Kollegen im Rahmen der Präventionsmaßnahme verschiedene Wohngebiete in der Gemeinde Eime sowie in Wülfingen. Es wurden aufklärende Gespräche mit den Bewohnern geführt, verschiedene Tipps zum Einbruchsschutz vermittelt und themenbezogene Informationsflyer in die Briefkästen verteilt.
Die Polizei Elze weist auf folgende Tipps zum Thema Einbruchsschutz hin:
Für weitere Ratschläge und Informationen zum Thema Einbruchsschutz können Sie sich an die örtlichen Polizeidienststellen wenden. Außerdem steht das Präventionsteam der Polizeiinspektion Hildesheim für Beratungen unter der E-Mail-Adresse praevention@pi-hi.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung.
Zusätzlich können Bürgerinnen und Bürger im Internet unter dem Link https://www.k-einbruch.de/aktuelles/ sowie unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/ mit dem Stichwort Einbruchsschutz Informationen einholen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7646 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 1570 auf 1517 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 1299 auf 1244. Davon waren 1115 männlich, 184 weiblich und 509 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 6.510 | 7.646 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.517 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.299 | 1.244 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.115 | 1.068 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 184 | 176 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 509 | 434 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Niedersachsen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 12917 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 13218 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4662 auf 5070. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3226 auf 3422, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2212 auf 2310 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 1014 auf 1112 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 788 auf 950. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 12.917 | 13.218 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.662 | 5.070 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.226 | 3.422 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.212 | 2.310 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.014 | 1.112 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 788 | 950 |
Quelle: Bundeskriminalamt