Zwei Männer verletzt, Bremer Straße gesperrt. Unklare Ursache, Verdacht auf Alkohol am Steuer.
Wüsting: Verkehrsunfall in Tweelbäke-Ost
Delmenhorst (ost)
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Tweelbäke-Ost wurden am Montag, den 14. April 2025, gegen 07:30 Uhr, zwei Männer verletzt. Die Bremer Straße war komplett gesperrt.
Während des Unfalls fuhr ein 22-jähriger Mann aus Friesland mit einem kleinen Auto auf der Bremer Straße in Richtung Delmenhorst. Etwa beim Schmidtsweg geriet er in den Gegenverkehr und stieß dort mit dem entgegenkommenden SUV eines 34-jährigen Mannes aus Bremen zusammen. Beide Fahrzeuge kamen dann jeweils von der Fahrbahn ab und blieben stark beschädigt auf dem angrenzenden Radweg bzw. der Böschung stehen.
Der 34-jährige Mann wurde als leicht verletzt eingestuft, während die Verletzungen des 22-jährigen Mannes als schwerwiegend betrachtet wurden. 31 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Altmoorhausen und Wüsting halfen bei der Bergung der beiden Männer, die danach mit Krankenwagen in Krankenhäuser gebracht wurden.
An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 25.000 Euro. Abschleppunternehmen mussten gerufen werden. Die Bremer Straße war nach dem Unfall zwischen der Hatter Landstraße und dem Grenzweg komplett gesperrt. Die Freigabe erfolgte erst gegen 11:30 Uhr, da die Fahrbahn von Betriebsstoffen gereinigt werden musste.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist unklar, warum der 22-jährige Mann in den Gegenverkehr geriet. Zeugenangaben zufolge war er jedoch bereits vor dem Zusammenstoß durch sein schlängelndes Fahren aufgefallen. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Um eine mögliche Beeinträchtigung seiner Fahrtüchtigkeit durch Alkohol oder andere berauschende Substanzen nachweisen oder ausschließen zu können, beantragte die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Entnahme einer Blutprobe.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)