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Wunstorf: Falsche Polizisten im Visier, Betrüger geben sich als Polizisten aus, um Geld und Wertgegenstände zu ergaunern. Polizei warnt vor Masche und gibt Schutztipps.

Betrüger geben sich als Polizisten aus, um an Geld und Wertgegenstände älterer Bürger zu gelangen. Polizei warnt vor Betrugsmasche und gibt Schutztipps.

Symbolbild, Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
Foto: Presseportal.de

Hannover (ost)

In den letzten Tagen haben Kriminelle erneut versucht, sich als Polizisten auszugeben, um ältere Bürgerinnen und Bürger um ihr Geld und ihre Wertgegenstände zu bringen. Wie gewohnt täuschten sie eine akute Gefahr vor und forderten die Angerufenen auf, sofort zu handeln und der vermeintlichen „Polizei“ Bargeld oder Schmuck zu übergeben. Die Polizei warnt erneut nachdrücklich vor dieser Betrugsmasche und gibt Ratschläge, wie man sich schützen kann.

Am Freitag, den 07.02.2025, gab es allein im Bereich Wunstorf fünf solcher Betrugsversuche. Die Täter riefen gezielt ältere Damen und Herren an und gaben sich als Polizistinnen und Polizisten aus Wunstorf aus. Ihr Vorwand: An den Tatorten von Einbrüchen oder Raubstraftaten seien Zettel mit den Namen und Adressen der Angerufenen gefunden worden. Sie behaupteten – wie üblich – frech, dass die Betroffenen nun auf einer Liste potenzieller Einbruchsziele stünden und fragten gezielt nach Bargeld oder wertvollen Gegenständen im Haus – angeblich, um diese vor Kriminellen „in Sicherheit“ zu bringen. Doch die Betroffenen erkannten den Betrug und beendeten das Telefonat, noch bevor die Täter ihr Ziel erreichen konnten, oder brachten dem Anrufer solch ein Misstrauen entgegen, dass die Betrüger selbst auflegten.

Jährlich verursachen falsche Polizisten allein in Niedersachsen Millionenschäden. Die beim Zentralen Kriminaldienst Hannover angesiedelte Ermittlungsgruppe für Trickbetrug und -diebstahl geht gezielt gegen diese Täter vor. Bereits zwei Mal in diesem Jahr nahmen die Ermittler Tatverdächtige fest, sicherten belastbare Beweise, die zur Anordnung von Untersuchungshaft führten und verhinderten so weitere Straftaten (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/5948179 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/5965765).

So schützen Sie sich vor falschen Polizisten:

Um gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern gegen diese Betrüger vorzugehen, setzt die Polizei nicht nur auf konsequente Ermittlungen, sondern auch auf Prävention und Beratung. Beachten Sie folgende Hinweise, um sich zu schützen:

Sprechen Sie mit Verwandten und Freunden über diese Betrugsmasche. Je mehr Personen informiert sind, desto schwieriger wird es für die Täter, erfolgreich zu sein. Sollten Sie selbst Opfer eines solchen Betrugsversuchs werden oder verdächtige Anrufe erhalten, informieren Sie sofort die Polizei. /ms, pol

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315. Davon waren 329 männlich, 51 weiblich und 152 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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