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Zollfahndungsamt Hannover fasst Zigarettenhehler

Zollfahndungsamt Hannover führt Ermittlungen gegen Zigarettenhehler und Abnehmer, Durchsuchungen führen zur Sicherstellung von Bargeld und Waffen.

Symbolbild: Zollfahnderin stellt Zigarettensicher
Foto: Presseportal.de

Hannover (ost)

Seit Mai 2023 führt das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hannover Untersuchungen gegen einen 46-jährigen Verdächtigen durch, der Zigaretten illegal verkauft, sowie gegen 5 seiner Kunden im Alter von 44 – 59 Jahren aus Hannover. Der Hauptverdächtige, 46 Jahre alt, wird beschuldigt, unversteuerte Zigaretten gewerbsmäßig gehandelt zu haben und soll seit 2023 in Hannover und Umgebung mit 1.093.200 unversteuerten Zigaretten gehandelt haben. Die Tabaksteuer, die dabei hinterzogen wurde, beläuft sich auf etwa 245.700 Euro.

Am 31.08.24 und am 03.09.24 wurden Durchsuchungsbefehle gegen die insgesamt 6 Verdächtigen in Hannover vollstreckt. Im Fahrzeug des Hauptverdächtigen fanden die Beamten des Zollfahndungsamts Hannover 3 “Mastercase” – Kartons mit jeweils 50 Stangen Zigaretten zu je 200 Stück. Darüber hinaus wurden ein Schlagstock, Pfefferspray, 6 Handys, eine kleine Menge Drogen und 3.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung und seines Bankschließfachs wurden ein weiteres Smartphone und insgesamt rund 106.000 Euro Bargeld gefunden.

Weitere Durchsuchungen von Wohnungen, Garagen und Kleingartenanlagen am Dienstag, die bei den Kunden des Hauptverdächtigen stattfanden, führten zur Sicherstellung von rund 132.000 Zigaretten, 22.000 Euro Bargeld, einem Schlagring, einem Teleskopschlagstock und einer CO2 Pistole ohne Prüfzeichen. Darüber hinaus wurden verschiedene Smartphones, Handys, USB-Sticks und SIM-Karten zur Beweissicherung beschlagnahmt.

Die laufenden Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hannover unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Hannover dauern an.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Niedersachsen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Niedersachsen zwischen 2021 und 2022 sind gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 11626 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 12917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 4612 auf 4662. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 3031 auf 3226, wobei 2212 männliche, 1014 weibliche und 788 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 11.626 12.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.612 4.662
Anzahl der Verdächtigen 3.031 3.226
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.088 2.212
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 943 1.014
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 717 788

Quelle: Bundeskriminalamt

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