Ein 24-jähriger Mann wurde in Neuss-Reuschenberg überfallen, als er einen Kauf abschließen wollte. Trotz leichter Verletzungen konnte er Hilfe holen und die Täter flüchteten.
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Neuss (ost)
Am Montag (16. 12.) wurde ein 24-jähriger Mönchengladbacher gegen 21 Uhr in Neuss-Reuschenberg an der Straße Am Südpark überfallen.
Nach den bisherigen Ermittlungen traf er sich mit einer bisher unbekannten Person, um einen Kauf abzuschließen, den sie über eine Onlineplattform vereinbart hatten. Gemeinsam mit einem Freund begab er sich zum Treffpunkt, folgte dann aber alleine einer unbekannten Person, um den Kauf auf einem Fußweg abzuschließen.
Dort wurde er nach aktuellen Informationen von vier oder fünf weiteren Unbekannten angegriffen. Der 24-Jährige wurde durchsucht und nach dem mitgebrachten Geld gefragt – das er jedoch bei seinem Begleiter gelassen hatte. Dieser konnte der Mönchengladbacher kontaktieren, woraufhin der Begleiter die Polizei alarmierte und zum Tatort eilte.
Daraufhin ließen die Verdächtigen von dem 24-Jährigen ab und entfernten sich zu Fuß in unbekannte Richtung.
Der Mönchengladbacher wurde bei dem Überfall leicht verletzt.
Das Kriminalkommissariat 22 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Die Person, die den Käufer erwartete, wird als 175 bis 185 Zentimeter groß und kräftig beschrieben, der Mann soll südländischer Herkunft sein und einen rötlichen Bart tragen. Er trug dunkle Kleidung und eine schwarze Mütze. Die anderen Tatverdächtigen waren ebenfalls männlich, dunkel gekleidet und teilweise maskiert. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl an Fällen.
