Eine Beamtin der BPOLI Aachen überprüfte einen Mann ohne Fahrschein, der wegen Diebstahl gesucht wurde und ein laufendes Asylverfahren in den Niederlanden hat.
Aachen: Beamtin der Bundespolizei bringt Arbeit mit zum Dienst
Aachen, Köln, Trier (ost)
Während der Fahrt im Regionalexpress zum Dienst wurde eine Beamtin der BPOLI Aachen am 24.07.24 von einer Zugbegleitung gebeten, die Personalien eines Mannes aus Aserbaidschan zu überprüfen. Der Mann war ohne Ticket von Köln nach Aachen gefahren und konnte sich nur mit einem abgelaufenen Laufzettel der Aufnahmeeinrichtung Trier aus dem Jahr 2019 ausweisen.
Bei der Überprüfung der Daten wurden mehrere Fahndungsnotierungen festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Hanau suchte den Mann wegen Diebstahls, wobei noch 30 Tage Haft oder 300 Euro Geldstrafe ausstanden. Es gab auch mehrere Aufenthaltsermittlungen wegen unerlaubten Aufenthaltes und Erschleichens von Leistungen im Fahndungssystem. Die Bundespolizistin brachte den Mann nach der Ankunft am Aachener Hauptbahnhof zur Dienststelle.
Weitere Ermittlungen bestätigten ein laufendes Asylverfahren in den Niederlanden. Die Geldstrafe konnte vor Ort bezahlt werden, die zuständigen Behörden wurden informiert und der Mann wurde aufgefordert, sich bei der zuständigen Ausländerbehörde zu melden.
Quelle: Presseportal