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Aachen: Drogendealer auf BAB 44 gestoppt

Eine Streife der Bundespolizei entdeckte einen 23-jährigen Deutschen auf der Autobahn. Bei der Kontrolle fanden sie über 1kg Betäubungsmittel und fast 5.000EUR Bargeld in seinem Fahrzeug.

Beschlagnahmte Beweismittel
Foto: Presseportal.de

Aachen (ost)

Letzten Donnerstag stoppte eine Streife der Bundespolizei einen 23-jährigen Deutschen auf der Autobahn BAB 44 in Richtung Belgien. Die Beamten wurden aufmerksam aufgrund des Fahrverhaltens des jungen Mannes. Er fuhr in Schlangenlinien und war mehrmals kurz davor, gegen die Leitplanke zu stoßen.

Nachdem das Fahrzeug kontrolliert wurde, bemerkte die Streife einen starken Geruch von Marihuana im Inneren des Fahrzeugs. Dies führte zu einer gründlicheren Untersuchung. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde eine Sporttasche auf der Rücksitzbank entdeckt. Die Kollegen waren überrascht vom Inhalt. Große Mengen Betäubungsmittel, verpackt in mehreren Plastiktütchen, wurden neben fast 5.000,00EUR Bargeld in der Tasche gefunden. Auch die Art des Geldes ließ die Beamten stutzig werden, da es sich um handelsübliche Banknoten handelte.

Auf Nachfrage gab der Deutsche an, dass die Tasche nicht ihm gehöre, sondern einem Freund, und dass er das Geld für den Kauf eines Autos bei sich trage.

Eine Überprüfung des Mannes in den Fahndungssystemen ergab keine weiteren Informationen.

Er wurde wegen des Verdachts des Drogenhandels belehrt und zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Auf der Wache wurden die Betäubungsmittel genauer untersucht und gewogen. Insgesamt führte der 23-Jährige über 1kg Betäubungsmittel – darunter Marihuana, Haschisch und Kokain – sowie 40 Ecstasy-Tabletten, Haschisch-Cookies und 700 ml Lean bei sich.

Der Fall wurde der Kriminalpolizei beim Polizeipräsidium Aachen übergeben, die die Person mit den beschlagnahmten Beweismitteln übernahm. Hier werden die weiteren Ermittlungen durchgeführt.

Das Bild in der Pressemappe ist -pressefrei-

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 67.045 Fälle gelöst werden konnten. Es gab 59.775 Verdächtige, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten erfassten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – liegt Nordrhein-Westfalen knapp darunter.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24