Aachen Hauptbahnhof: 3 Festnahmen durch Bundespolizei
Die Bundespolizei hat innerhalb von 10 Stunden zwei Männer und eine Frau wegen mehrerer Eigentumsdelikte und Beleidigung festgenommen. Alle wurden mit Haftbefehl gesucht.
Innerhalb von 10 Stunden hat die Bundespolizei zwei Männer und eine Frau wegen mehrerer Eigentumsdelikte und Beleidigung festgenommen. Alle waren per Haftbefehl gesucht.
Am Donnerstagnachmittag endete die Fahrt einer 44-jährigen Rumänin mit einem Fernreisebus. Sie war zuvor aus Belgien an der BAB 44 eingereist. Bei der Kontrolle wurde ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Essen festgestellt. Sie hatte sich der Strafvollstreckung wegen Diebstahls entzogen und war abgetaucht. Nach ihrer Festnahme wurde sie in die Justizvollzugsanstalt in Köln-Ossendorf gebracht.
Ein 25-jähriger Syrer wurde von der Staatsanwaltschaft Dortmund wegen Beleidigung mit einem Haftbefehl gesucht. Er musste eine Geldstrafe von 750,- Euro zahlen oder eine 50-tägige Haftstrafe absitzen. Er war mit einem Fahrzeug an der Bundesstraße 56 aus den Niederlanden eingereist. Nach seiner Festnahme wurde er der Kreispolizeibehörde in Heinsberg übergeben.
Am Donnerstagabend reiste ein 28-jähriger Marokkaner aus Belgien mit der Euregiobahn am Aachener Hauptbahnhof ein. Er wurde von der Staatsanwaltschaft in Nürnberg-Fürth wegen Diebstahls gesucht. Er hatte sich der Strafvollstreckung nicht gestellt und war abgetaucht. Auch die Zentrale Ausländerbehörde in Bamberg suchte ihn. Er hatte sich bisher nicht seinem Asylverfahren gestellt. Da die Haftfähigkeit nach seiner Festnahme vom zuständigen Arzt nicht bestätigt werden konnte, wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Eine Entscheidung über seine Haftfähigkeit steht derzeit noch aus.
