Ein 37-jähriger Kubaner versucht als Argentinier einzureisen, wird von Bundespolizisten entlarvt.
Aachen: Identitätstäuschung durch gefälschte Dokumente
Aachen (ost)
Am frühen Mittwochmorgen versuchte ein 37-jähriger Kubaner gegen 04:30 Uhr mit einem Fernreisebus über die Bundesautobahn 44 in die Bundesrepublik einzureisen. Der Mann, der aus Belgien eingereist war, zeigte der Bundespolizei einen argentinischen Reisepass vor. Der Einreisestempel im Pass weckte das Misstrauen der Beamten. Eine genaue Überprüfung ergab, dass es sich um eine Fälschung handeln musste. Aufgrund des Verdachts der Urkundenfälschung und der unerlaubten Einreise wurde die Person zur Dienststelle der Bundespolizei in Eschweiler gebracht.
Weitere Untersuchungen und Befragungen ergaben, dass es sich bei dem Pass um eine vollständige Fälschung handelte. Der Kubaner gestand dies.
Bei einer Durchsuchung wurde ein gefälschter argentinischer Führerschein gefunden.
Die Beweismittel wurden sichergestellt und der Beschuldigte wurde informiert und befragt. Er gab an, die Dokumente in Frankreich erhalten zu haben. Die Ermittlungen hierzu laufen noch.
Zum Abschluss stellte der 37-Jährige einen Asylantrag in Deutschland und wurde zur zuständigen Erstaufnahmeeinrichtung geschickt.
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Quelle: Presseportal