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Aachen: Polizei und Ordnungsamt in Eschweiler Innenstadt

Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz kontrolliert Personen und Kneipen, Waffen- und Drogenverstöße festgestellt

Foto: Depositphotos

Eschweiler (ost)

Am vergangenen Freitagabend (13. April 2025) führten das Ordnungsamt der Stadt Eschweiler und die Polizei Aachen einen gemeinsamen Schwerpunkteinsatz durch. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gewerbeamts und des Bauordnungsamts unterstützten sie. Der Einsatz endete gegen 5 Uhr am Samstagmorgen (14. April 2025).

Über 70 Personen und zwei Kneipen in der Schnellengasse und in der Dürener Straße wurden insgesamt kontrolliert. Bei der Inspektion einer Kneipe in der Schnellengasse wurde ein Messer in einer Jacke entdeckt, das eindeutig einer Person zugeordnet werden konnte. Es wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gemäß dem Waffengesetz erstellt und das Messer sichergestellt.

Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz führte zur Erstellung einer Strafanzeige, und das gefundene Rauschgift wurde von der Polizei beschlagnahmt. Eine Person wurde aufgrund eines offenen Haftbefehls festgenommen. Bei zwei weiteren Personen bestand der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Beide wurden vorläufig festgenommen, und es wurden Strafverfahren gegen sie eingeleitet.

Das städtische Ordnungsamt stellte auch Verstöße gegen das Nichtrauchergesetz und bauordnungsrechtliche Mängel fest. Darüber hinaus wurden zur weiteren Prüfung drei Spielautomaten sichergestellt.

Die Stadt Eschweiler und die Polizei Aachen führen regelmäßig gemeinsame Schwerpunkteinsätze durch. Diese zielen auf Problembereiche wie Kriminalität, Drogenhandel und Ordnungsverstöße ab. Das Ziel ist auch, Präsenz zu zeigen und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger von Eschweiler zu stärken. (mg/sk)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73917 stieg. Trotz des Anstiegs blieb die Anzahl der gelösten Fälle relativ stabil, wobei 63352 Fälle 2022 und 65532 Fälle 2023 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich 2022 auf 56367, wobei 2023 eine leichte Steigerung auf 57879 zu verzeichnen war. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während 2023 die Zahlen auf 51099 Männer und 6780 Frauen stiegen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von aufgezeichneten Drogenfällen mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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