Am vergangenen Wochenende ereigneten sich in Aachen und Würselen vier Raubdelikte. Die Kriminalpolizei sucht dringend nach Zeugenhinweisen.
Aachen: Raubdelikte am Wochenende

StädteRegion Aachen (ost)
Letztes Wochenende gab es insgesamt vier Raubüberfälle in Aachen und Würselen. Die Polizei hat die Untersuchungen aufgenommen und bittet um Zeugenaussagen.
Der erste Vorfall ereignete sich am Freitagabend (05.12.2025) gegen 21:50 Uhr. Ein 44-jähriger Mann aus Aachen wurde in der Passstraße von zwei männlichen Tätern überfallen. Sie näherten sich dem Mann von hinten, schlugen ihn und zwangen ihn, sein Bargeld herauszugeben. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung. Einer der Täter war ungefähr 190 cm groß.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Freitagabend (05.12.2025) gegen 22:45 Uhr in der Wirichsbongardstraße. Ein 30-jähriger Mann aus Aachen wurde von zwei Tätern attackiert, geschlagen und aufgefordert, sein Geld herauszugeben. Da er keine Wertgegenstände bei sich hatte, flüchteten die Täter ohne Beute.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Person 1: männlich, ca. 23 Jahre alt, ca. 190 cm groß, schlank, dunkle Hautfarbe, braune Jacke.
Person 2: männlich, ca. 23 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kräftig, weißer Sweatshirt-Pullover.
Der dritte Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag (06.12.2025) in Würselen. Ein 35-jähriger Mann aus Würselen wurde auf der Wilhelmstraße von zwei Tätern angegriffen, geschlagen und getreten. Die Täter raubten ihm ein Markenkleidungsstück und flüchteten.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Person 1: männlich, ca. 18-20 Jahre alt, 180 cm bis 190 cm groß, dunkle Hautfarbe, dunkle Haare, dunkel gekleidet.
Person 2: männlich, ca. 18-20 Jahre alt, ca. 170 cm groß, helle Hautfarbe, helle Haare, dunkel gekleidet.
Am Samstagabend (06.12.2025) wurde ein 26-jähriger Mann aus Belgien in Aachen überfallen. Zwei Männer schlugen ihn ins Gesicht und raubten seine Geldbörse.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Person 1: männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 170 cm bis 180 cm groß, helle Hautfarbe, schlank, dunkel gekleidet.
Person 2: männlich, ca. 20-30 Jahre alt, helle Hautfarbe, kräftig, dunkel gekleidet, weiße Kappe.
Die Kriminalpolizei hat umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, um die Zusammenhänge zwischen den vier Taten zu klären. Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen zu melden. Während der Bürozeiten unter 0241 9577 31501 und außerhalb der Bürozeiten unter 0241 9577 34210. (gw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
| Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt








