Polizisten des Einsatztrupps PRIOS nahmen gestern einen mutmaßlichen Drogendealer fest. Der Jugendliche führte 101 Druckverschlusstüten Cannabis mit sich und wurde aufgrund des Verdachts des Handels festgenommen.
Aachen: Stadtmitte – Einsatztrupp PRIOS lässt 16-Jährigen mit 101 Druckverschlusstüten Cannabis auffliegen – Festnahme
Düsseldorf (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: Donnerstag, 19. September 2024, um 20:00 Uhr
Letzte Nacht wurde ein Verdächtiger, der angeblich mit Drogen gehandelt hat, von Polizisten des Einsatztrupps PRIOS festgenommen. Der 16-jährige Jugendliche hatte 101 Beutel mit Cannabis in einer Einkaufstasche bei sich. Das Gesamtgewicht lag im niedrigen dreistelligen Grammbereich, was zu viel für den Eigenkonsum war. Er wurde verhaftet.
Während einer Fahndungsaktion fiel den Polizeibeamten des Einsatztrupps PRIOS am Konrad-Adenauer-Platz ein verdächtiger Jugendlicher auf, als ihr Streifenwagen an ihm vorbeifuhr. Der 16-jährige Italiener hatte in einer Tasche insgesamt 101 Beutel mit Cannabis bei sich, die er nicht erklären wollte. Aufgrund der Menge schlossen die Beamten auf einen Eigenkonsum aus. Da die Identität des Jugendlichen vor Ort aufgrund fehlender Ausweisdokumente nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte und der Verdacht auf Drogenhandel bestand, wurde er festgenommen und in Gewahrsam genommen. Weitere Untersuchungen ergaben, dass der Jugendliche in Aachen lebt und bereits mehrmals mit Drogen erwischt wurde. Aufgrund fehlender Haftgründe wurde er heute freigelassen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während im Jahr 2022 nur 70.510 Fälle registriert wurden. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 im Jahr 2021 auf 56.367 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 52.539 männlich und 7.236 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 49.610 männliche und 6.757 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt