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Aachen: Streit am Hansemannplatz – Frau verletzt

Eine 79-jährige Frau wurde bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt, als sie ihre Einkaufstasche zurückforderte und von einer anderen Frau angegriffen wurde.

Foto: Depositphotos

Aachen (ost)

Am Donnerstagnachmittag (24.10.2024) gab es eine körperliche Auseinandersetzung am Hansemannplatz, bei der eine 79-Jährige verletzt wurde.

Um 15:30 Uhr war die 79-jährige Frau aus Aachen zunächst in der Peterstraße einkaufen. Auf dem Weg nach Hause vergaß sie ihre Einkaufstasche auf einer Bank am Hansemannplatz. Als sie dies kurz darauf bemerkte, kehrte sie um, um die Tasche zu holen. Sie war noch auf der Bank, also nahm sie die Tasche an sich. Zu diesem Zeitpunkt kam eine unbekannte Frau und beanspruchte lautstark den Stoffbeutel und den Inhalt. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem die 55-Jährige versuchte, der Seniorin die Tasche zu entreißen. Diese stürzte, verletzte sich und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Zeugen riefen die Polizei, die die 55-Jährige am Hansemannplatz antraf. Da sie keinen festen Wohnsitz hatte, wurde sie vorläufig festgenommen. Nachfolgende Untersuchungen ergaben, dass die Verdächtige zwar der Polizei bekannt war, jedoch nur wegen kleinerer Vergehen in Erscheinung getreten war. Außerdem konnte sie letztendlich eine gültige Adresse vorweisen, weshalb sie heute Morgen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft freigelassen wurde. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen gegen sie wegen versuchten Raubes aufgenommen. (kg)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

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