Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall in Düren. Zwei Fahrzeuge kollidierten, Verdacht auf Rennen mit überhöhter Geschwindigkeit in der Innenstadt.
Aachen: Verdacht auf illegales Autorennen

Düren (ost)
Am Dienstagabend (07.10.2025) ereignete sich gegen 19:00 Uhr auf der Monschauer Straße im Bereich der Einmündung zur Straße Am Ellernbusch ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leichte Verletzungen erlitten. Nach aktuellen Ermittlungen fuhr ein 19-jähriger Dürener mit seinem Auto die Monschauer Straße in Richtung Bahnstraße. Gleichzeitig fuhr ein 18-jähriger Dürener in entgegengesetzter Richtung und wollte nach links in die Straße Am Ellernbusch abbiegen. Dies führte zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Der Wagen des 18-Jährigen wurde durch den Aufprall um 180 Grad gedreht und blieb stark beschädigt auf der Straße stehen.
Der 19-jährige Fahrer und ein Mitfahrer im gleichen Alter aus Düren erlitten leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 16.000 Euro. Ermittlungen und Zeugenaussagen legen nahe, dass der 19-Jährige und ein 21-jähriger Dürener, der mit einem anderen Auto unterwegs war, zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Dürener Innenstadt gefahren sein sollen. Beide Fahrzeuge sollen an mehreren Ampeln beschleunigt und andere Verkehrsteilnehmer überholt haben.
Aufgrund dieser Informationen besteht der Verdacht eines illegalen Autorennens. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden die Autos des 19- und 21-jährigen Düreners zur Beschlagnahmung sichergestellt, das Auto des 18-Jährigen zur Beweissicherung. Zudem wurden die Führerscheine der beiden mutmaßlich am Rennen beteiligten Fahrer von den eingesetzten Beamten beschlagnahmt. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Aachen war an der Unfallstelle tätig.
Zeugen, die den Vorfall oder das Fahrverhalten der beteiligten Fahrzeuge vor dem Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02421 949-0 bei der Polizei Düren zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Es gab insgesamt 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
| Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
| Ortslage – innerorts | 55.296 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
| Getötete | 450 |
| Schwerverletzte | 11.172 |
| Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








