Zwei Männer bedrohten Zeugen mit Schere nach Diebstahl in Ahaus. Polizei sucht dringend nach Hinweisen.
Ahaus: Räuber drohen mit Schere
Ahaus (ost)
Vorfallort: Ahaus, Wüllener Straße;
Vorfallzeit: Samstag, 0.15 Uhr;
Nach einem Diebstahl in Ahaus bedrohten zwei bisher unbekannte Männer einen Angestellten mit einer Schere. In der Nacht zum Samstag, gegen 0.15 Uhr, betraten die beiden Unbekannten den Verkaufsraum einer Tankstelle auf der Wüllener Straße. Sie nahmen zwei Flaschen Schnaps aus dem Regal und versuchten, ohne zu bezahlen, die Tankstelle zu verlassen. Der Angestellte hatte den Diebstahl jedoch bemerkt und sprach die Männer laut an. Ein Zeuge hörte die Rufe und stellte sich den Tätern in den Weg. Daraufhin zog einer der Männer eine Schere aus seiner Tasche und hielt sie bedrohlich vor dem Zeugen. Anschließend flüchteten die Räuber über das Tankstellengelände in Richtung Innenstadt.
Die Beschreibung der beiden Männer lautet wie folgt: 1. Verdächtiger: Circa 1,70 Meter groß, trug eine schwarze Jogginghose und schwarze Schuhe. 2. Verdächtiger: Etwa 2 Meter groß, hatte eine frische Narbe unter dem linken Auge (“Cut”).
Die Polizei bittet um Zeugenaussagen. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ahaus, Tel. (02561) 9260. (pl)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 12625 Fällen, zeigt sich eine besorgniserregende Tendenz.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete, zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung in Nordrhein-Westfalen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt