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Ahlen: Flucht nach Kollision mit Pedelec-Fahrer

Ein Pkw-Fahrer flüchtet nach einem Zusammenstoß mit einem Pedelec-Fahrer von der Unfallstelle und lässt ihn verletzt zurück. Der 16-jährige Ahlener wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Foto: Depositphotos

Warendorf (ost)

Am 30.08.2025 um 02:40 Uhr wurde ein verletzter Pedelec-Fahrer auf der L547, der Warendorfer Straße, zwischen Tönnishäuschen und Ahlen von einem Verkehrsteilnehmer gemeldet. Nach ersten Informationen fuhr der 16-jährige Ahlener mit seinem Pedelec auf der Warendorfer Straße von Tönnishäuschen kommend und hatte aus bisher ungeklärten Gründen einen Unfall. Vor Ort deuteten Spuren auf einen Zusammenstoß mit einem Auto hin, das sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte. Ein Zeuge gab an, dass ihm ein stark beschädigter weißer Kleinwagen im genannten Zeitraum auf der Warendorfer Straße in Ahlen entgegengekommen sei. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte das Auto nicht gefunden werden. Der 16-jährige Ahlener wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er schwer verletzt stationär behandelt wurde.

Am 30.08.2025 um 11:45 Uhr meldete ein 19-jähriger aus Hamm der Polizei Hamm einen Verkehrsunfall, an dem er in der Nacht beteiligt war. Im Zuge der Unfallaufnahme ergaben sich konkrete Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem Unfall auf der Warendorfer Straße in Ahlen. Das Auto, der Führerschein und das Mobiltelefon des 19-Jährigen wurden beschlagnahmt. Aufgrund von Hinweisen auf möglichen Drogenkonsum wurde ihm auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen.

Im Verlauf des Nachmittags des 30.08.2025 wurde die Unfallaufnahme mit Beteiligung des Unfallaufnahmeteams des PP Münster und der DEKRA fortgesetzt. Aus diesem Grund wurde die Warendorfer Straße zwischen Ahlen und Tönnishäuschen für 2,5 Stunden gesperrt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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