Eine 43-jährige Frau wurde in ihrer Wohnung angegriffen. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und die Verletzte ins Krankenhaus gebracht.
Alt-Homberg: Frau verletzt, Mordkommission ermittelt
Duisburg (ost)
Am Sonntagnachmittag (16. Februar, 15:29 Uhr) rief eine 43-jährige Frau die Polizei Duisburg um Unterstützung, da sie in der gemeinsamen Wohnung auf der Duisburger Straße von ihrem Ehemann angegriffen wurde. Der 42-jährige Verdächtige floh. Bei Ankunft der Einsatzkräfte wurde der Rettungsdienst alarmiert und Erste Hilfe geleistet.
Während des Einsatzes tauchte der Verdächtige mit irakischer Staatsangehörigkeit an der Wohnung auf, wo er vorläufig von den Polizisten festgenommen wurde. Die Verletzte wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg betrachtet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt, wodurch bei der Polizei Duisburg eine Mordkommission eingeschaltet wurde.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde der Mann am Montagmittag (17. Februar) einem Haftrichter wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes beim Amtsgericht Duisburg vorgeführt, der daraufhin einen Haftbefehl erließ.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Motiv dauern an. Das Jugendamt der Stadt Duisburg sowie der polizeiliche Opferschutz wurden informiert.
Um weitere Informationen oder Hilfsangebote zu erhalten, klicken Sie bitte hier: https://duisburg.polizei.nrw/polizeilicher-opferschutz
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt