Ein 23-jähriger Fahrer wurde wegen Handy-Nutzung angehalten. Verdacht auf Drogenkonsum, Blutprobe und Anzeigen wegen Kokainbesitz und Fahren unter Drogeneinfluss.
Altena: Handy am Steuer, Drogen in der Tasche
Altena (ost)
Ein Autofahrer wurde am Dienstagnachmittag auf der Bahnhofstraße von der Polizei angehalten, weil er während der Fahrt sein Handy benutzte. Die Beamten hatten den Verdacht, dass der 23-jährige Werdohler möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stand. Daher wurde er zur Wache gebracht, wo ein Arzt Blutproben entnahm. In seiner Tasche hatte er zwei Bubbles mit einem weißen Pulver, das vermutlich Kokain war. Der Fahrer erhielt Anzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt bis zur vollständigen Ausnüchterung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56367, während es 2023 57879 Verdächtige gab. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen betrug 2022 49610 und stieg 2023 auf 51099. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb mit 6757 in 2022 und 6780 in 2023 relativ konstant. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 in 2022 auf 18722 in 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – ist Nordrhein-Westfalen weiterhin eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt