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ALtena: Online-Verkauf mit teuren Folgen

Straftäter nutzen Kreditkarten-Daten, um erhebliche Summen zu ergaunern. Polizei warnt vor Betrugsmasche und gibt Tipps zur sicheren Zahlungsabwicklung.

Foto: unsplash

ALtena (ost)

Eine 19-jährige Altenaerin plante, gebrauchte Artikel über eine Online-Plattform zu verkaufen. Um Zahlungen zu erhalten, entschied sie sich, die Kreditkarte ihres Vaters zu nutzen – mit seiner Zustimmung. Als der Vater sein Kreditkartenkonto überprüfte, stellte er jedoch fest, dass statt „Einzahlungen“ nur Abbuchungen vorgenommen wurden. Offenbar haben Kriminelle die übermittelten Kreditkartendaten genutzt, um innerhalb von zwei Tagen eine beträchtliche Summe zu ergaunern. Die Polizei ist mit diesem Betrugsfall vertraut und betrachtet ihn mittlerweile als ein weit verbreitetes Phänomen.

Die Betrüger haben verschiedene Methoden, um ihre Opfer zu täuschen. Sie bringen die Betroffenen dazu, die sicheren Zahlungswege zu umgehen, die von vielen Online-Plattformen angeboten werden. In einigen Fällen versenden sie Links oder QR-Codes. Auf den ersten Blick scheint der Link zum Zahlungssystem der Plattform zu führen. Tatsächlich werden die Opfer jedoch auf eine gefälschte Seite geleitet, auf der sie ihre sensiblen Daten eingeben und den Betrügern so Zugang zu ihren Bank- oder Kreditkartenkonten gewähren.

Um sicher zu handeln, ist es ratsam, sich während des Kaufs und der Zahlungsabwicklung ausschließlich im Konto der Online-Plattform zu bewegen und keine persönlichen Daten an den Käufer oder Verkäufer weiterzugeben. In anderen Fällen werden die Opfer dazu verleitet, die „Freunde- und Familien“-Zahlungsfunktion zu nutzen. Diese sollte jedoch nur für tatsächliche Zahlungen an Freunde oder Familienmitglieder verwendet werden, da sonst alle Sicherheitsmechanismen umgangen werden.

Quelle: Presseportal

nf24