Altena: Taschendiebe in Discounter bestehlen Frauen
Zwei Frauen wurden in einem Discounter an der Bahnhofstraße von Taschendieben bestohlen. Die Polizei warnt vor vermehrten Diebstählen und gibt Tipps zur Vorbeugung.
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Altena (ost)
Innerhalb weniger Minuten wurden am Mittwoch zwei Frauen in einem Supermarkt an der Bahnhofstraße Opfer von Taschendieben.
Um 13.15 Uhr wurde eine 73-jährige Frau bestohlen. Sie informierte später die Polizei über eine verdächtige Person. Eine 62-jährige Frau bemerkte um 13.30 Uhr an der Kasse, dass ihre Geldbörse aus ihrem Rucksack verschwunden war. Während ihres Einkaufs hatte sie keine verdächtigen Beobachtungen gemacht.
Die Polizei hat Anzeigen entgegengenommen und warnt weiterhin vor Taschendieben, die auch in lokalen Discountern nach vorwiegend älteren Opfern Ausschau halten. Allein am Montag wurden im Märkischen Kreis zehn entsprechende Anzeigen erstattet. Daher sollten Wertsachen eng am Körper getragen werden, zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Der Einkaufswagen ist der ungeeignetste Ort zur Aufbewahrung von Handtaschen oder Einkaufskörben mit Geldbörsen. Die PIN darf keinesfalls zusammen mit dem Portemonnaie aufbewahrt werden. (cris)
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.980 auf 2.725. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 1.633 auf 1.897. Davon waren 1.284 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Fälle von Taschendiebstahl in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 39.519 Fällen.
