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Angriff auf 17-Jährigen in Herne

Kripo ermittelt gegen drei Tatverdächtige nach schwerer Verletzung eines Jugendlichen im Stadtgarten Wanne-Eickel. Hinweise werden dringend gesucht.

Foto: Depositphotos

Bochum, Recklinghausen (ost)

Ein 17-jähriger Jugendlicher aus Recklinghausen wurde in Herne angegriffen und schwer verletzt. Die Polizei ermittelt gegen drei Verdächtige. Es wird nach weiteren Zeugen gesucht.

Der Vorfall ereignete sich am Abend des 26. Juni gegen 23.30 Uhr im Stadtgarten Wanne-Eickel in der Wilhelmstraße. Zu dieser Zeit wurde der 17-Jährige – laut ersten Untersuchungen unerwartet – von drei Männern angegriffen. Einer der Täter verletzte den Herner mit einem Gegenstand, möglicherweise einem Messer.

Der Jugendliche erlitt schwere Verletzungen und wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr.

Unter der Leitung von Staatsanwalt Danyal Maibaum hat die Polizei eine Mordkommission eingesetzt. Hinweise von weiteren Zeugen nimmt die Polizei unter 0234 909-4441 entgegen.

Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben gemacht werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders besorgniserregend ist die hohe Anzahl von nicht-deutschen Verdächtigen, die von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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