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Angriff auf Bundespolizisten in Essen

Ein türkischer Staatsangehöriger verletzte vier Beamte bei Widerstand nach Beleidigung und Bedrohung.

Foto: unsplash

Essen (ost)

In den frühen Morgenstunden des 08. Mai griff ein türkischer Bürger nach einer Beleidigung und Bedrohung eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Essen an und leistete erheblichen Widerstand, was dazu führte, dass drei Beamte ihren Dienst unterbrechen mussten.

Um 02:00 Uhr bemerkten Bundespolizisten am Nordausgang des Essener Hauptbahnhofs einen 40-jährigen Mann. Als die Bundespolizisten ihn ansprachen, beschimpfte er sie plötzlich als Rassisten. Der Mann aus Oberhausen weigerte sich, sich gegenüber der Polizei auszuweisen. Er behauptete, ein Diplomat zu sein und deshalb nicht identifiziert werden zu müssen, konnte aber keinen entsprechenden Diplomatenausweis vorzeigen. Bei der Durchsuchung nach Ausweisdokumenten bedrohte er die Beamten, die ihn daraufhin festhielten. Der Mann versuchte, sich loszureißen und die Beamten umzuwerfen. Er wurde zu Boden gebracht und zur Wache am Essener Hauptbahnhof gebracht. In den Gewahrsamsräumen konnte der Angreifer nicht beruhigt werden, beschimpfte die Beamten erneut und drohte mit weiteren Straftaten, was zu seiner Ingewahrsamnahme zur Verhinderung führte. Zur Überprüfung seiner Gewahrsamsfähigkeit wurde ein Polizeiarzt hinzugezogen. Der Verdächtige verweigerte einen Atemalkoholtest, gab jedoch an, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. In seiner Hosentasche fanden die Beamten etwa 10 Gramm Marihuana. Während des Transports in das Polizeigewahrsam Essen nahm die Aggressivität gegenüber den Beamten erneut zu. Der Angreifer trat einem Beamten gegen das Knie und drückte einem anderen gezielt die Schulter gegen den Hals, so dass dieser keine Luft mehr bekam. Darüber hinaus griff er die Einsatzkräfte mit Kopf- und Kniestößen an. Auch im Polizeigewahrsam konnte der polizeibekannte Mann nicht beruhigt werden, weshalb er zwangsweise in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen sowie Bedrohung und Beleidigung ein. Bei den Widerstandshandlungen wurden vier Bundespolizisten verletzt, drei von ihnen mussten ihren Dienst aufgrund dessen abbrechen und ärztlich behandelt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367 im Jahr 2022 und 57.879 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 49.610 Männer und 6.757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 73.917 Fälle verzeichnete, liegt Nordrhein-Westfalen in der Nähe dieses Spitzenwerts.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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