Ein Falschfahrer verursachte einen Unfall auf der B1, flüchtete zu Fuß und wurde festgenommen. Nun befindet er sich in einer Justizvollzugsanstalt.
Aplerbeck: Falschfahrer verunfallt und flüchtet zu Fuß

Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0571
In der Nacht zum Dienstag (1. Juli 2025) meldeten Zeugen einen Falschfahrer auf der B1 an der Ausfahrt Holzwickede. Der Fahrer hatte einen Unfall und flüchtete zu Fuß. Die Polizei konnte den Verdächtigen festnehmen.
Um 00:45 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Polizei ein. Ein Mann war mit seinem Opel Corsa auf der B1 in Richtung Holzwickede unterwegs, als er die Kontrolle über sein Auto an der Ausfahrt verlor. Der 52-jährige Mann aus Iserlohn prallte gegen die Leitplanke. Anschließend drehte sich sein Fahrzeug und er fuhr in entgegengesetzter Richtung nach Dortmund weiter. Zum Glück wurden keine Unbeteiligten verletzt.
Aufgrund der schweren Beschädigung des Corsas kam das Auto im Grünstreifen zum Stehen. Der Mann aus Iserlohn flüchtete zu Fuß. Mit Hilfe des Polizeihubschraubers konnte der 52-jährige Mann in der Umgebung gefunden werden. Bei der Überprüfung der Personalien in der Polizeiwache Aplerbeck stellte sich heraus, dass der Mann keinen gültigen Führerschein besaß. Außerdem lag ein Haftbefehl gegen ihn vor, weshalb er nun inhaftiert ist. Trotzdem erwarten ihn noch drei weitere Anzeigen: Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtes Verlassen des Unfallorts.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Unfälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792, was 87.36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17437 (2.74%) und auf Autobahnen 6889 (1.08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten beliefen sich auf 11172 und die Leichtverletzten auf 68000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)