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Aplerbeck: Polizei ermittelt nach Verkehrsunfällen

Mehrere Unfälle mit Verletzten in Dortmund und Lünen. Polizei untersucht Ursachen und Abläufe.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0644

Nach mehreren Verkehrsunfällen am Freitag (5.7.2024) mit Verletzten auf den Straßen in Dortmund und Lünen führt die Polizei Ermittlungen durch. Hier ist eine Zusammenfassung:

Um 14.05 Uhr in Lünen: Ein 7-jähriger Junge fuhr mit einem Fahrrad über die Straße “Saalfeld” in Beckinghausen. Er kollidierte mit einer Mülltonne, die am Straßenrand zur Leerung bereitstand, und stürzte in Höhe der Hausnummer 4. Der Arm des Jungen wurde vom Anhänger eines vorbeifahrenden 49-jährigen Autofahrers (Ford) überrollt. Der verletzte Schüler wurde ins Krankenhaus gebracht.

Um 18.27 Uhr in Scharnhorst: Eine 22-jährige Autofahrerin erfasste mit einem Mercedes einen 16-jährigen Jugendlichen, der schwere Verletzungen erlitt und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde. Nach Zeugenaussagen überquerte der Jugendliche bei Rotlicht einer Fußgängerampel die Straße, um einen Bus zu erreichen. Die Autofahrerin konnte nicht rechtzeitig bremsen.

Um 20.41 Uhr in Dortmund/Innenstadt: Ein 55-jähriger Dortmunder lenkte ein Reinigungsfahrzeug mit einem Wassertank über den Kreisverkehr Eisenmarkt/Silberstraße/Hövelstraße. An der Silberstraße kippte der Lkw auf die rechte Seite, wodurch der Fahrer schwere Verletzungen erlitt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Die Polizei untersucht die Unfallursache.

Am Freitag (5.7., 21.30 Uhr) in Aplerbeck: Ein 56-jähriger Radfahrer war auf der Köln-Berliner-Straße unterwegs, als ein 15-jähriger Junge auf die Straße trat, anscheinend ohne auf den Verkehr zu achten. Der Radfahrer bremste sofort, traf jedoch den Jungen. Der 15-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der Radfahrer stürzte und wurde schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel gab es 3.848, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 527.089 Fällen aus, was 86,85% entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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