Die Polizei warnt vor vermehrten Diebstählen von Geldbörsen im Bereich von Supermärkten. Taschendiebe arbeiten oft in Gruppen und nutzen Ablenkung, um blitzschnell zu stehlen.
Arnsberg, Hochsauerlandkreis: Polizei warnt vor Taschendieben

Arnsberg, Hochsauerlandkreis (ost)
Derzeit gibt es vermehrt Diebstähle von Geldbörsen in Supermärkten. Die Polizei warnt davor. Es gilt allgemein: Die Diebe arbeiten oft in Gruppen: Ein Täter lenkt das potenzielle Opfer ab, indem er es beispielsweise anstößt, um nach einer Auskunft, Hilfe oder Geld zu fragen. In diesem Moment greift der nächste Täter blitzschnell nach der Beute in der Tasche oder Kleidung und übergibt sie an einen Dritten, der dann verschwindet. So können Sie sich schützen: Tragen Sie nur das notwendige Bargeld und die Zahlungskarten bei sich. Achten Sie besonders in Menschenmengen auf Ihre Wertsachen und Ihre Tasche. Lassen Sie Ihre Geldbörsen niemals im Einkaufswagen oder in Einkaufstaschen liegen. Legen Sie Ihr Portemonnaie nicht auf das Kassenband. Taschendiebe suchen immer nach leichter Beute. Eine Geldbörse im Einkaufswagen oder in einer Jackentasche ist für die erfahrenen Täter kein Hindernis!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 27577 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 37321 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1315 im Jahr 2021 auf 1980 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1145 im Jahr 2021 auf 1633 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 697 männlich und 448 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 1175 männliche und 458 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 907 im Jahr 2021 auf 1284 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Taschendiebstähle in Deutschland mit 37321 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 27.577 | 37.321 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.315 | 1.980 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.145 | 1.633 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 697 | 1.175 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 458 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 907 | 1.284 |
Quelle: Bundeskriminalamt