Die Polizei hat zwei Männer nach Einbrüchen in Stolberg festgenommen. Einer wurde von einem Polizeihund gefasst, der andere konnte flüchten.
Atsch: Einbrüche in Stolberg – Polizei stellt Tatverdächtige
Stolberg (ost)
Nach zwei Einbrüchen am Abend (15.04.25) und in der Nacht (16.04.25) wurden zwei Männer von der Polizei festgenommen.
Um 21:40 Uhr wurde die Polizei vom Sicherheitsdienst eines Altmetallhändlers in der Münsterbachstraße im Stadtteil Atsch alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Scheibe im Bürogebäude eingeschlagen worden war. Bei der Durchsuchung des Gebäudes wurde ein Verdächtiger mit Hilfe eines Polizeihundes festgenommen. Dabei wurde er leicht verletzt. Der 34-jährige Mann, der betrunken war und keinen festen Wohnsitz hatte, wurde nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus vorläufig festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht.
Der zweite Einbruch ereignete sich kurz nach Mitternacht (gegen 00:15 Uhr) in der Finkensiefstraße. Eine Zeugin hatte zwei verdächtige Personen in der Nähe des Kassenautomaten einer Waschanlage bemerkt und die Polizei verständigt. Als die Beamten eintrafen, fanden sie das aufgebrochene Kassenhäuschen vor. Die beiden Männer waren geflohen. Eine sofortige Fahndung der Polizei – erneut mit Hilfe eines Diensthundes – führte zur Festnahme eines Verdächtigen. Der 25-jährige Mann aus Dortmund wurde in der Nähe eines Parkplatzes eines Reinigungsmittelanbieters gestellt. Auch er wurde festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Der andere Mann konnte fliehen, die Ermittlungen zu seiner Identität laufen.
Die Sicherung der Spuren wurde von der Kriminalwache der Polizei Aachen übernommen. (sk)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 2789 im Jahr 2022 auf 3069 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 1196 auf 1451. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27061 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen weiterhin eine hohe Anzahl von Einbrüchen verzeichnet.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt