In verschiedenen Orten im Kreisgebiet ereigneten sich Fahrradunfälle mit teils schweren, teils leichten Verletzungen. Einige Unfälle waren auf Alkohol- und Drogenkonsum zurückzuführen.
Attendorn: Fahrradunfälle im Kreisgebiet

Kreis Olpe (ost)
Drolshagen. In Gelslingen auf dem „Landwehrweg“ hatte ein E-Bikefahrer im Alter von 78 Jahren aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrrad verloren und war gestürzt. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus.
Am Sonntag, den 15. Juni, wurde gegen 13.40 Uhr ein weiterer Radfahrer in Elspe auf der Bielefelder Straße verletzt. Der 26-Jährige fuhr mit seinem Fahrrad in eine Hecke und erlitt leichte Verletzungen bei dem anschließenden Sturz. Im Zuge der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise darauf, dass der Mann Alkohol und Drogen konsumiert hatte. Dieser Verdacht wurde durch entsprechende Vortests bestätigt. Daher wurde ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.
Attendorn. Gegen 14.50 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall an der Einmündung Wiesbadener Straße/Schwerinder Straße. Beim Abbiegen auf die Wiesbadener Straße kollidierte ein Auto mit einer 30-jährigen Insassin mit einem 14-jährigen Radfahrer. Der Junge stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf einen niedrigen dreistelligen Eurobetrag geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen 556.792 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)