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Attendorn: Feuerwehrübung im Erbscheidtunnel

Feuerwehren aus Olpe und Attendorn proben den Ernstfall mit groß angelegter Übung im Eisenbahntunnel, um auf kommende Herausforderungen vorbereitet zu sein.

Aus dem verrauchten Tunnel mussten zwei Personen gerettet werden
Foto: Presseportal.de

Olpe/Attendorn (ost)

Am Freitagabend mussten die Feuerwehren der Städte Olpe und Attendorn, der Rettungsdienst und die Informations- und Kommunikationseinheit (IuK) des Kreises Olpe aufgrund eines angenommenen Brandes mit Personenschaden im Erbscheidtunnel zu einer groß angelegten Übung ausrücken.

Der Erbscheidtunnel, der über einen Kilometer lang ist, beginnt am Nordportal in der Nähe der Doppelstockbrücke „Dumicketal“ an der L512 in Attendorn-Hohen-Hagen und endet nahe der Haltestelle Olpe-Sondern. Als Rauchentwicklung am Südportal gemeldet wurde, wurden zunächst die Feuerwehr Olpe alarmiert. Wegen der Größe des Einsatzortes entschied der Einsatzleiter jedoch, auch die Feuerwehr Attendorn zur Unterstützung vom Nordportal aus hinzuzuziehen.

Während der Übung spielten die Gerätetransportwagen, die von der Deutschen Bahn an beiden Tunnelportalen für Notfälle bereitgestellt werden, eine wichtige Rolle. Diese Wagen, die von den Einsatzkräften eingegleist und von Hand in den Tunnel bewegt werden, waren mit Material für Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung ausgestattet – ein Schwerpunkt der Übung. Zudem standen den Einsatzkräften im Tunnel verschiedene bauliche Einrichtungen wie eine fest installierte Löschwasserleitung, Sicherheitsbeleuchtung und mehrere Elektranten zur Verfügung.

Eine große Herausforderung bestand in der Koordination der weit entfernten Einsatzabschnitte: Zwischen Nord- und Südportal lag eine Entfernung von über einem Kilometer. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, zwei vermisste Personen aus dem verrauchten Tunnel zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben.

Nach Beendigung der realitätsnahen und lehrreichen Übung trafen sich alle Beteiligten, einschließlich Vertretern des Notfallmanagements der Deutschen Bahn, zu einer umfassenden Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Olpe. Das Fazit war, dass die Übung als gute Vorbereitung für zukünftige Herausforderungen auf Bahnanlagen angesehen werden kann.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus (2,13%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert (0,59%). Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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