In der Stadthalle Olpe fand die bisher größte Präventionsveranstaltung „Crash Kurs NRW“ statt. Rund 750 Teilnehmende aus dem gesamten Kreis nahmen teil.
Attendorn: Verkehrsprävention in Olpe
Kreis Olpe (ost)
Am 12. März begann die Präventionsveranstaltung Crash Kurs NRW erneut in der Stadthalle Olpe. Das Ziel ist es, junge Menschen dazu zu bringen, sich verantwortungsbewusst im Straßenverkehr zu verhalten. Verschiedene weiterführende Schulen aus dem gesamten Kreis nahmen teil.
Die bisher größte Veranstaltung der Reihe in Olpe zog rund 750 Teilnehmer an. Zuvor informierte die Veranstaltung auch in Lennestadt mit 250 Teilnehmern und in Attendorn mit ca. 300 Teilnehmern in diesem Jahr zahlreiche junge Menschen.
Verkehrsunfälle können Leben zerstören. Ein Moment der Unachtsamkeit kann schnell zu einem Übersehen auf der Straße führen. Die Schüler hörten sich die Berichte über Verkehrsunfälle und ihre Folgen von Polizei, Feuerwehr, Notärzten, Seelsorgern und Betroffenen an. Dirk Wiederhöft vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Olpe moderierte das Event.
In ihren Beiträgen betonten die Beteiligten, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr die richtigen Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel auf Alkohol oder Drogen zu verzichten. Es ist auch wichtig, klar zu kommunizieren, wenn man sich als Mitfahrer unsicher fühlt und gegebenenfalls auszusteigen. Konzentriertes Fahren ohne Ablenkung und in angemessener Geschwindigkeit sind für eine sichere Fahrweise unerlässlich. Auch die Wirkung eines Sicherheitsgurtes sollte nicht unterschätzt werden.
Es ist wichtig, sich das zu Herzen zu nehmen: Betroffene kämpfen oft lange mit den Folgen eines Verkehrsunfalls. Familien stellen sich nach solchen Unfällen oft die Frage nach dem „Warum?“, auf die es manchmal keine Antwort gibt. Ersthelfer vor Ort müssen oft schwierige Entscheidungen treffen, wen sie zuerst retten oder wer die größte Überlebenschance hat. Deshalb setzt die Polizei bereits bei jungen Verkehrsteilnehmern auf Prävention. Denn: Jeder Unfall ist einer zu viel.
Crashkurs – Das Konzept
„Crash Kurs NRW – Realität erleben. Echt und Hart“ – das ist das Motto des Veranstaltungsformats, das seit 2011 jedes Jahr Hunderte von Schülern der weiterführenden Schulen anspricht.
Die nächste Reihe Crash Kurs beginnt im November dieses Jahres.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 auf 57.879. Unter den Verdächtigen waren 49.610 Männer und 6.757 Frauen im Jahr 2022, während es 51.099 Männer und 6.780 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Jahr 2023 hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)