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Auto erfasst Radfahrer in Dortmund-Dorstfeld

Drei Personen schwerverletzt nach Verkehrsunfall mit Hinweisen auf Drogenkonsum.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 1094

Am Samstag (14.12.) gab es in Dorstfeld, einem Stadtteil von Dortmund, einen schweren Verkehrsunfall, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden. Der Fahrer zeigte Anzeichen von Drogenkonsum.

Ersten Informationen zufolge fuhr gegen 11:45 Uhr ein 21-jähriger Mann (aus Schloß Holte-Stukenbrock) mit seinem BMW die Heyden-Rynsch-Straße in westlicher Richtung. In einer Kurve vor der Einmündung zur Planetenfeldstraße verlor er wahrscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Der BMW kam von der Straße ab, prallte gegen die Leitplanke und berührte einen Oberleitungsmast. Danach kollidierte das Auto mit einem 61-jährigen Dortmunder, der zu diesem Zeitpunkt mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg unterwegs war.

Der 21-Jährige und seine 18-jährige Beifahrerin (aus Blomberg) waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Bei allen drei Personen konnte vorübergehend Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Zwei Rettungshubschrauber brachten die 18-Jährige und den 61-Jährigen in umliegende Krankenhäuser, der 21-Jährige wurde ebenfalls mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Im BMW wurde ein deutlicher Geruch von Cannabis wahrgenommen. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten eine Lachgasflasche im Fußraum sowie einen BTM-Utensil (einen sogenannten Crusher) auf der Rückbank. Eine Blutprobe wurde bei dem 21-Jährigen angeordnet und sein Handy sowie das Wrack seines Autos wurden sichergestellt.

Während der Unfallaufnahme (durch das spezialisierte Verkehrsunfallaufnahmeteam) wurde die Heyden-Rynsch-Straße in beide Richtungen gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 32.000 Euro geschätzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 70510 im Jahr 2022 auf 73917 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich, 6780 weiblich und 18722 nicht-deutsch. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, da die höchste Anzahl von Fällen bei 73917 lag.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% der Gesamtzahl entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Von den Unfällen fanden 55.296 innerorts statt (8,68%), 17.437 außerorts (ohne Autobahnen) (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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