Eine 64-jährige Frau wurde bei einem Verkehrsunfall verletzt, als ein PKW entgegen der Fahrtrichtung in den Kreisverkehr fuhr. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem silbernen oder grauen Kleinwagen.
Auto fährt falsch im Kreisverkehr: Radfahrerin verletzt
Dormagen (ost)
Am Freitag (15.11.) wurde eine 64-jährige Frau aus Dormagen bei einem Verkehrsunfall verletzt.
Nach den bisherigen Ermittlungen fuhr sie gegen 13:10 Uhr in den Kreisverkehr an der Kreuzung Römerstraße und Nettergasse aus Richtung der Frankenstraße. Ein Auto aus der Römerstraße soll entgegen der Fahrtrichtung des Kreisverkehrs in diesen eingefahren sein, um links in die Nettergasse abzubiegen. Beim Versuch, einen Zusammenstoß zu vermeiden, berührte die Dormagenerin den Bordstein und stürzte, wobei sie sich leicht verletzte. Sie wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Ein 69-jähriger Fahrer hinter ihr, ebenfalls aus Dormagen, konnte durch schnelles Reagieren eine Kollision verhindern und blieb unverletzt. Zeugen zufolge soll das Auto mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Es fuhr über die Nettergasse davon.
Das fragliche Fahrzeug soll ein silberner oder grauer Kleinwagen, möglicherweise ein VW Polo, gewesen sein. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen zu diesem Fahrzeug aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 02131 3000 bei der Polizei zu melden.
Die Polizei weist darauf hin: Fahrerflucht, auch bekannt als “Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort”, ist ein Vergehen, das zu Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen sowie zum Entzug der Fahrerlaubnis führen kann. Dies gilt auch, wenn es zu keiner direkten Kollision gekommen ist. Beteiligte an einem Unfall sind verpflichtet, anzuhalten, sich über die Folgen zu informieren und anderen Beteiligten ihre Personalien mitzuteilen. Es ist am besten, immer die Polizei hinzuzuziehen, um das weitere Vorgehen zu klären. So sind alle Beteiligten auf der sicheren Seite.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren in 3.764 Fällen, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)