Ein 22-jähriger Fahrer beschleunigte auf über 90 km/h in einer Verkehrskontrolle, behauptete jedoch, dies sei nicht „schnell“ gewesen.
Auto rast durch Düren

Düren (ost)
Als Polizisten in der Nacht zu gestern (07.10.2025) einen 22-jährigen Fahrer kontrollieren wollten, trat er auf das Gaspedal.
Früh am Dienstagmorgen, gegen 05:00 Uhr, bemerkten Beamte auf der Schoellerstraße ein Auto, dessen Kennzeichenbeleuchtung defekt war. Sie entschieden sich, das Fahrzeug anzuhalten und folgten ihm. Da das Auto dann auf über 90 km/h beschleunigte (erlaubt waren 50 km/h), konnten sie es nicht stoppen. Der junge Mann bog in die Fröbelstraße ab und dann in die Scharnhorstraße. Dann fuhren sie vom Grüngürtel in die Blücherstraße. An der Sportanlage fanden die Beamten das Auto schließlich auf einem freien Platz geparkt vor. Neben dem Fahrer standen noch vier weitere Männer um das Auto herum.
Als ihm vorgeworfen wurde, sich mit überhöhter Geschwindigkeit vor einem Polizeiwagen entfernt zu haben, behauptete der 22-jährige Fahrer aus Düren lediglich, dass dies „gar nicht schnell“ gewesen sei.
Weil der Fahrer weder Ausweis noch Führerschein bei sich hatte, wurde er zur Feststellung seiner Identität mit auf die Wache genommen. Ein Strafverfahren wegen grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrens als Fahrer eines Kraftfahrzeugs zur Erreichung höchstmöglicher Geschwindigkeiten wurde eingeleitet.
Aufgrund der deutlichen Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit sowie der Aussage, dass dies nicht schnell gewesen sei, wurde außerdem ein Bericht an die Straßenverkehrsbehörde erstellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
| Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
| Ortslage – innerorts | 55.296 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
| Getötete | 450 |
| Schwerverletzte | 11.172 |
| Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








