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Autobahnparkplatz: Bargeld, Kaffee, Süßes und Waffen sichergestellt

Polizei und Zoll kontrollierten über 230 Personen und 200 Fahrzeuge auf dem Autobahnparkplatz. Dabei wurden Waffen, Bargeld und diverse Verstöße entdeckt.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0487

In der Nacht zum Dienstag (27.5.2025) führten Polizei und Zoll auf dem Parkplatz Westerfilde an der Autobahn 45 Kontrollen von mehr als 230 Personen und 200 Fahrzeugen durch. Aus diesem Grund leitete die Autobahnmeisterei den Verkehr von der A 45 in Richtung Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest auf den Parkplatz um.

Es wurden fünf Haftbefehle vollstreckt (einer führte zunächst zur Polizeigewahrsam und dann in eine JVA), Waffen wurden sichergestellt und verschiedene Verfahren wurden eingeleitet.

Die Leitung des Einsatzes lag bei einem Einsatztrupp der Autobahnpolizei. Neben dem Zoll waren auch die Bereitschaftspolizei, das Technische Hilfswerk und die Verkehrsinspektion 3 des Polizeipräsidiums Dortmund beteiligt. Mit solchen Kontrollen decken die Sicherheitsbehörden immer wieder eine Vielzahl von Verstößen auf. So auch zwischen Montag (18 Uhr) und Dienstag (2 Uhr).

Bei den anschließenden Ermittlungen geht es unter anderem um Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Waffengesetz, Hehlerei und Fahren unter dem Einfluss von Rauschmitteln.

Der Zoll entdeckte nicht versteuerte Zigaretten, große Mengen Kaffee und Süßwaren und leitete Steuerstrafverfahren ein. Die Polizei stellte 2000 Euro Bargeld, Ecstasy, eine Schusswaffe, ein Messer, einen Teleskopschlagstock und einen „Jammer“ sicher. Mit diesem Gerät können Autodiebe die Funkwellen von Autoschlüsseln lesen und nutzen.

Die Kontrolle der 200 Fahrzeuge und 230 Insassen führte zu insgesamt 40 Maßnahmen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen fiel jedoch von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es 51099 Männer und 6780 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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