Autofahrer missachtet Anhaltezeichen, verursacht Unfall, zwei Personen festgenommen
Autofahrer flüchtet vor Polizei in Bonn-Zentrum
Bonn (ost)
Am Sonntagabend, gegen 19:25 Uhr, planten Polizeibeamte in der Innenstadt von Bonn, an der Südunterführung der Poppelsdorfer Allee, die Kontrolle eines Fahrzeugs.
Derzeitigen Informationen zufolge soll der Fahrer die Anhaltezeichen ignoriert haben und stattdessen auf einen der Polizeibeamten zugefahren sein. Durch einen Sprung zur Seite konnte sich der 29-jährige Beamte in Sicherheit bringen und blieb unverletzt.
Der Fahrer des Autos flüchtete durch mehrere Straßenzüge in der Bonner Innenstadt und Nordstadt. Das Fahrzeug verunfallte in der Thomastraße, wobei auch ein Streifenwagen beschädigt wurde. Fahrer und Beifahrer flüchteten zu Fuß aus dem Fahrzeug.
Die Polizeibeamten konnten beide Männer nach einer kurzen Verfolgungsjagd stellen. Die beiden 22 und 29 Jahre alten Männer wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeipräsidium gebracht. Das Kriminalkommissariat 11 übernahm in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen, bei denen auch ein Verdacht auf versuchtes Tötungsdelikt gegen den 29-jährigen Polizeibeamten geprüft wird.
Auch die polizeilichen Untersuchungen zu dem Verkehrsunfall in der Thomastraße sowie die Überprüfung des Fluchtwegs des Fahrzeugs hinsichtlich möglicher weiterer verursachter Sachschäden oder Gefährdungen dauern derzeit noch an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 aus, was 2.13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792, was 87.36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 (2.74%) und auf Autobahnen 6889 (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)