Großeinsatz der Feuerwehr im Stadtteil Hochkreuz. Am Freitagmorgen wurde eine verdächtige Postsendung in einer Poststelle im Verwaltungsgebäude geöffnet, was zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst führte.
Bad Godesberg: Verdächtige Briefsendung in Poststelle
Bonn (ost)
Am neunten Mai zweitausendfünfundzwanzig um zehn Uhr sechsundvierzig.
An diesem Freitagmorgen öffnete ein Angestellter einer Poststelle in einem Verwaltungsgebäude im Stadtteil Hochkreuz ein Paket, das später als verdächtig eingestuft wurde. Dieser Fund führte zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn, der bis in die Abendstunden andauerte.
Nachdem der Alarm „ABC 3-Austritt“ gemeldet wurde, wurden zahlreiche Einsatzkräfte zur Einsatzstelle geschickt. Es stellte sich heraus, dass der Angestellte unverletzt in den Räumlichkeiten der Poststelle war und keine Gefahr einer Ausbreitung oder Verschleppung bestand. Ein anderer Mitarbeiter befand sich in einem benachbarten Raum ohne direkten Kontakt. Nach umfangreicher Erkundung und Absperrung vor Ort wurden Spezialkräfte der Analytischen Task-Force aus Köln und Essen sowie der Polizei alarmiert. Diese Einheiten haben die Fähigkeit, Stoffe vor Ort zu erkennen und zu analysieren sowie entsprechende Proben zu entnehmen. Der betroffene Mitarbeiter wurde aus der Einsatzstelle geführt und zusammen mit den Einsatzkräften im Gebäude über einen Dekontaminationsplatz geleitet. Es stellte sich heraus, dass von der Briefsendung keine direkte Gefahr ausging.
Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Bonn im Einsatz, unterstützt von der Polizei, dem Ordnungsaußendienst, dem Gesundheitsamt sowie den beiden ATF aus Köln und Essen. Die Feuer- und Rettungswache Bad Godesberg wurde für Parallel Einsätze durch die Löscheinheiten Lannesdorf und Duisdorf besetzt.
Quelle: Presseportal