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Bad Lippspringe: Weißer Kleinwagen flüchtet – vier Verletzte

Ein Busfahrer musste eine Notbremsung vor einem weißen Kleinwagen einleiten, vier Fahrgäste wurden verletzt. Zeugen werden gesucht.

Foto: unsplash

Paderborn (ost)

Am Donnerstagmorgen (17.07., 09.05 Uhr) fuhr ein 56-jähriger Busfahrer mit seinem Linienbus auf der Detmolder Straße von Bad Lippspringe kommend in Richtung Paderborn. Er war auf dem linken von zwei Fahrstreifen unterwegs und plante, auf den Linksabbiegerstreifen zum Gierswall zu wechseln.

Circa zehn Meter vor dem Abbiegestreifen wechselte der bisher unbekannte Fahrer oder die Fahrerin eines weißen Kleinwagens vom rechten auf den linken Fahrstreifen der Detmolder Straße und bremste direkt vor dem Bus ab. Auch er wollte auf den Linksabbiegerstreifen fahren, konnte jedoch nicht sofort abbiegen, da dort mehrere andere Fahrzeuge standen.

Der Busfahrer musste eine Notbremsung vor dem weißen Kleinwagen durchführen. Dadurch stürzten mehrere Fahrgäste des Busses, vier von ihnen verletzten sich. Eine Frau (58) erlitt schwere Verletzungen, zwei weitere (27, 43) und ein dreijähriges Mädchen wurden leicht verletzt in Paderborner Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer oder die Fahrerin des weißen Kleinwagens setzte die Fahrt fort, ohne den gesetzlichen Verpflichtungen als Unfallbeteiligter nachzukommen und sich um die Schadensregulierung zu kümmern.

Während der Unfallaufnahme war die Unfallstelle für etwa eine Stunde gesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Wer kann Informationen zu diesem Unfallflucht geben? Wer kann Hinweise auf den weißen Kleinwagen und den Fahrer oder die Fahrerin geben?

Hinweise nimmt die Polizei in Paderborn unter der Telefonnummer 05251 306-0 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% der Gesamtzahl ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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