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Bad Oeynhausen: Polizei zieht Planwagen aus dem Verkehr

Ein Planwagen mit 21 alkoholisierten Personen wurde gestoppt. Der Fahrer hatte keine erforderliche Genehmigung und Mängel wurden festgestellt.

Dem 84-Jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt mit dem Planwagen untersagt. Foto: Polizei Minden-Lübbecke
Foto: Presseportal.de

Bad Oeynhausen (ost)

(AB) Am vergangenen Freitag geriet ein Planwagen in den Fokus der Polizei. Während der Kontrolle stellten Beamte des Verkehrsdienstes erhebliche Mängel und nicht erfüllte Auflagen fest.

Der mit Fahrgästen besetzte Anhänger wurde von einem Traktor über die Mindener Straße in Richtung A2 gezogen und fiel den Beamten auf, als er nach links in die Dehmer Straße abbog. Die Streifenwagenbesatzung stoppte das Gefährt gegen 14.30 Uhr auf Höhe des Klärwerkes, in dem sich 21 alkoholisierte Personen befanden, und führte eine Kontrolle durch.

Es stellte sich heraus, dass der Fahrer keine Ausnahmegenehmigung der Straßenverkehrsbehörde für die Planwagenfahrt hatte und auch nicht die erforderliche Fahrerlaubnis der Klasse CE besaß.

Bei der Inspektion fehlten vorgeschriebene Ausstattungsgegenstände wie Feuerlöscher oder Erste-Hilfe-Material. Die Bremsen des Anhängers funktionierten nicht, daher entschieden die Beamten, die Kombination einem technischen Überwachungsverein vorzuführen. Aufgrund mehrerer Mängel wurde die Weiterfahrt untersagt und der Anhänger stillgelegt.

Ein Strafverfahren gegen den 84-jährigen Fahrer aus Hüllhorst sowie die Halterin von Anhänger und Traktor wurde eingeleitet. Die 21 Mitfahrenden mussten ihren Weg zu Fuß fortsetzen.

Wer eine Planwagenfahrt organisieren und durchführen möchte, muss neben der entsprechenden Fahrerlaubnis auch verschiedene Genehmigungen einholen. Es ist ratsam, sich vor der Inbetriebnahme einer solchen Zugkombination ausführlich zu informieren.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle registriert. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerhalb von Ortschaften ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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